Bintje
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Erster Bericht aus Gangelt.
In der besonders vom Coronavirus betroffenen Gemeinde Gangelt im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen ist in einer Studie bei 15 Prozent der untersuchten Bürger eine Infektion nachgewiesen worden. Sie hätten nun eine Immunität gegenüber dem Virus entwickelt.
Die Wahrscheinlichkeit, an der Krankheit zu sterben, liege dort bei 0,37 Prozent. Zum Vergleich: In Deutschland liegt die Letalität aktuell laut der Johns-Hopkins-Universität bei 1,98 Prozent - also fünf Mal höher.
Forsche Aussagen dafür, dass das Studiendesign immer noch relativ intransparent zu sein scheint:
Ein wissenschaftliches Manuskript, in dem das Vorgehen der Forscher und deren Interpretationen beschrieben sind, gibt es bisher jedenfalls nicht.
Zudem stellte sich heraus, dass die flotte Öffentlichkeitsarbeit scheinbar ganz "uneigennützig" von Storymachine unterstützt wird, der PR-Firma des ehemaligen BILD-Chefs Kai Diekmann. So weit, so bemerkenswert.
"Ob Streeck bewusst sei, dass auf der Pressekonferenz nicht nur die Methodik der Untersuchung nicht klar wurde, sondern auch nicht, ob er sich bei seiner Einschätzung nur auf Heinsberg oder auf ganz Deutschland bezog? "Ein guter Hinweis", sagte Streeck. Er habe aber den Eindruck, man habe mit den strengen Maßnahmen die Situation in ganz Deutschland derzeit eine gewisse Kontrolle der Ausbreitung erreicht. Was das genau bedeute, müsse aber die Politik entscheiden. Der Grund, dass man die Ergebnisse unbedingt noch vor Ostern präsentieren wollte, sei gewesen, dass nach Ostern ja entschieden werden solle, wie es mit den strengen Maßnahmen weitergeht, sagte Streeck am Telefon."
https://www.zeit.de/wissen/gesundhe...00MGRM8y_N5kKhwmvZyVrCM0qq0ySvzcFEC_bP1lGa3GY
Das klingt, als ob sich da gerade jemand als Wissenschaftler ohne Not in Verruf bringt.