Die Ukraine in der Krise

Bintje

Well-Known Member
Die Sorgen man würde sich durch Nordstream-2 noch abhängiger von russischem Gas machen sind unbegründet.
Es kommt ja darauf an was man bestellt, wir bestellen ja nichr mehr Gas aus Russland sondern leiten es nur durch die zweite
Röhre und da diese direkt daneben liegt, gibt es keine Ausflüchte mehr.
Richtig, der Gedanke hat was für sich, aber die diplomatischen Verwerfungen mit der Ukraine und anderen europäischen Staaten (nicht zuletzt auch den USA) wird wohl niemand in Kauf nehmen. Zuallerletzt Frau Baerbock.
 
Zuletzt bearbeitet:

Msane

Well-Known Member
Das kann funktionieren, aber nur wenn Putin ein verlässlicher, vertrauenswürdiger Partner wäre. Oder glaubst du Gazprom tut etwas ohne Putins Geheiß? Ist er ein verlässlicher, vertrauenswürdiger Partner, wie schätzt du das ein?

Unter normalen Bedingungen absolut, selbst in politisch schwierigen Zeiten waren die Energielieferungen
belastbar.
Allerdings stellt sich die aktuelle Situation so dar, dass wir in umgekehrter Richtung militärisches Großgerät liefern
um russische Soldaten zu töten.
Das unter diesen Bedingungen die Gaslieferungen ins "Stocken" geraten ist wenig überraschend.

Man muss sich auch die Frage stellen, wie es denn mit der Verlässlichkeit von Deutschland aussieht?
Nordstream-2 wurde in beiderseitigem Einverständnis gebaut.
Und seit Jahren lassen wir zu dass das Projekt sabotiert wird.


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sommersonne

Well-Known Member
Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun. Es gibt Verträge, die sie einfach nicht einhalten. Vertrag ist Vertrag und den kann man auch nicht brechen wenn einen das Gegenüber mit irgendwas ärgert.
Davon scheint der Herr Putin nie etwas gehört zu haben.
Mit Nord Stream 2 hast du recht, wir sind da selbst schuld.
 

sommersonne

Well-Known Member
Die russischen "Gasonkels" sind ja so zuverlässige Vertragspartner und werden auch noch unverschämt.

➤ Medwedew nennt Deutschland "unfreundliches Land" - und bezeichnet Scholz als "Onkel"​

  • 17:31 Uhr
Der russische Ex-Präsident Dmitri Medwedew hat Deutschland "hybride Kriegsführung" gegen Russland vorgeworfen und den russischen Gas-Lieferstopp mit Berlins "unfreundlichem" Verhalten im Ukraine-Konflikt begründet. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) habe Russland vorgeworfen, kein verlässlicher Energielieferant mehr zu sein, schrieb Medwedew am Sonntag im Onlinedienst Telegram. Tatsächlich aber sei es Deutschland, das "ein unfreundliches Land" sei, Sanktionen "gegen die gesamte russische Wirtschaft" verhängt habe und "tödliche Waffen" an die Ukraine liefere.

"Mit anderen Worten, Deutschland hat Russland einen hybriden Krieg erklärt. Deutschland verhält sich wie ein Feind Russlands", verkündete der Ex-Präsident und heutige stellvertretende Vorsitzende des russischen Nationalen Sicherheitsrats. "Und dieser Onkel (Scholz) wundert sich, dass die Deutschen auf kleine Probleme mit dem Gas stoßen!" fügte er ironisch hinzu.

Der russische Gasriese Gazprom hat die Lieferungen nach Deutschland durch die Pipeline Nord Stream 1 derzeit eingestellt. Der am Mittwoch begonnene Erdgas-Lieferstopp war zunächst mit turnusgemäßen Wartungsarbeiten an einer Kompressorstation begründet worden, am Freitag erklärte Gazprom dann, wegen eines Öllecks an einer Turbine seien keine Lieferungen über die Pipeline möglich. Zur Dauer des Lieferstopps machte der Konzern keine Angaben. (AFP)

+++ (von web.de)
 

Berfin1980

Well-Known Member
Dieser Vorschlag Gas durch die Ukraine zu pumpen zeigt nur eins, Putin setzt Energie als Waffe ein . Zumindest hat Scholz heute zu ihm deutliche Wort gefunden, fand ich.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Deswegen ja die Übergewinnsteuer so wichtig und die Dividenden dürften dann auch gekürzt werden.
Die kommt ja jetzt endlich.

Für Solarstrom.

 
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