EnRetard
Well-Known Member
Als ich gestern bei Anne Will nich den Hüther vom IW hörte, der alles i.O. findet, solange das Gesundheitswesen nicht kollabiert, habe ich mir vorgestellt, was ein Gesundheitswesen mit 95% ausgelasteten Intensivbetten an zusätzlichen Covid-Toten bedeutet, verglichen mit den derzeit zu 2/3 ausgelasteten Betten (und 4500 Covid-Toten bis jetzt), wurde mir schlecht.Und sich im Moment Sorgen um Schulden machen oder gegen Menschenleben aufzurechnen finde ich völlig daneben. Was hier keiner getan hat, aber man liest es täglich in den entsprechenden Kanälen. Die Lockerungen haben zumindest auf FFM bezogen, eine Flut von Ü 70 jährigen in den Supermärkten und Shops freigesetzt, also könnte sich der Wohnungsmarkt nachhaltig entspannen und die Mieten fallen? Es ist echt nicht zu fassen was man da zu sehen bekommt.
Geärgert habe ich mich aber auch über den Professor Meyer-Hermann-Dutt, der rein statistisch argumentierte und behauptete, man müsse nur ein paar Wochen, so 3-8, den Shutdown noch weiter verschärfen, dann sei man bei R 0.3 und das Virus los. Denn das stimmt ja nicht. Deutschland wäre dann weiterhin nur zu 3% (-15%) immunisiert und müsste jeden LKW-Fahrer, der aus dem westlichen Ausland mit all den unfreiwillig auf Herdenimmunität wartenden Belgiern, Franzosen, Briten, Italienern und Spaniern hier reinkommt, 2 Wochen in Quarantäne setzen.Und für den normalen Reiseverkehr die Grenzen zu lassen bis entweder jeder Covid-19 gehabt hat oder geimpft ist.