Die Ukraine in der Krise

Burebista

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Über Transnistrien.

Ehemaliger stellvertretender moldauischer Ministerpräsident für die Reintegration Transnistriens: "Wenn die den Brief an russische Abgeordnete und nicht an Putin gerichtet haben, bedeutet das, dass sie den Status quo in der Region nicht ändern wollen"

Die Entscheidung des so genannten Kongresses in Tiraspol ist nichts weiter als "ein Ritual, das eine zweiwöchige Show beendet hat", erklärte der ehemalige moldawische Vizepremierminister für Reintegration Alexandru Flenchea gegenüber HotNews.ro.

Der moldawische Experte erläuterte, was von der Resolution zu halten ist, die am Mittwoch auf dem 7. "Kongress der Gewählten aller Ebenen" in Transnistrien verabschiedet wurde.

Alexandru Flenchea wies darauf hin, dass Tiraspol sich nicht an Wladimir Putin wendet, sondern nur an das Moskauer Parlament, was zeigt, dass die nicht anerkannten Behörden am linken Ufer des Dnjestr nicht wirklich ein Handeln Russlands wünschen und dass der eigentliche Empfänger der Botschaft Chisinau ist.

"Die einzige Passage, die Aufmerksamkeit verdient, ist Nummer 1, d.h. 'Adresse an den Föderationsrat und die russische Staatsduma'.

Zunächst einmal war die Botschaft viel gemäßigter als die Adresse, die auf dem letzten Kongress im Jahr 2006 angenommen wurde. Damals hatte der Kongress in einer ähnlichen Erklärung die Anerkennung Transnistriens als unabhängigen Staat gefordert.

Und zweitens: An wen war diese Erklärung gerichtet, oder besser gesagt nicht gerichtet? An Wladimir Putin (sie war nicht an ihn gerichtet - Anm. d. Red.) In den politischen Realitäten der Russischen Föderation ist der einzige Mann, der außenpolitische Entscheidungen trifft, der russische Präsident Wladimir Putin.

Diejenigen am linken Ufer des Dnjestr haben von dem Moment an, als sie die Erklärung an die russischen Abgeordneten richteten, die solche Entscheidungen nicht treffen, sehr deutlich gemacht, dass sie nicht nur keine bestimmten konkreten und praktischen Maßnahmen erwarten, sondern tatsächlich den Status quo in der Region nicht verändern wollen", sagt der ehemalige stellvertretende Ministerpräsident für Reintegration.

"Unter den Bedingungen des Krieges in der Ukraine müssen sie sehr vorsichtig und zurückhaltend sein, weil es mögliche Konsequenzen geben könnte, die sie nicht wollen. In der Tat haben die Aktionen nicht heute stattgefunden: die Aktionen fanden in den letzten zwei Wochen statt, von der Ankündigung der Einberufung dieses Kongresses und dem Kongress selbst, während derer Chisinau politischem und psychologischem Druck ausgesetzt war, um dazu gebracht zu werden, auf Zölle für die Einfuhr von Waren in die Region Transnistrien zu verzichten.

Das ist in der Tat das Einzige, was bei dieser Show auf dem Spiel stand. Der Effekt war, dass viele Menschen nervös wurden und sogar in Panik gerieten", sagte Alexandru Flenchea gegenüber Hotnews.

Der ehemalige stellvertretende Premierminister für Wiedereingliederung erklärte auch, dass all diese Aktionen von Tiraspol mit den neuen Bestimmungen des Zollkodex zusammenhängen, der am 1. Januar 2024 in Kraft getreten ist und der auch die Wirtschaftsakteure am linken Dnjestr-Ufer verpflichtet, importbezogene Zölle zu zahlen, die auch für Unternehmer am rechten Dnjestr-Ufer gelten.

Das Geld fließt in den gemeinsamen Haushalt der Republik Moldau. Erklärtes Ziel dieser Maßnahme ist es nach Angaben der Behörden in Chisinau, das Zollgebiet des Landes zu vereinheitlichen.

"Das Endergebnis ist jedoch nicht erreicht worden, denn wir sehen, dass die Behörden nicht einmal in Erwägung gezogen haben, diese Maßnahmen aufzugeben. Der heutige Tag war ein Ritual, das dieses zweiwöchige Schauspiel beenden sollte. Chisinau muss tun, was es tun muss, um weiterzumachen, es gibt hier einfach keine Optionen", erklärt Flenchea.

Der Experte glaubt auch, dass die Medienkampagne von Tiraspol noch zwei bis drei Monate andauern wird, so wie es 2006 der Fall war.

"Damals waren die Spannungen und Drohungen gegen Moldawien viel größer. Wir haben keinen Grund, uns über die Entwicklungen am linken Ufer des Dnjestr Sorgen zu machen. Wir haben Grund zur Sorge über die Entwicklung der regionalen Situation insgesamt, über den Verlauf des Krieges", sagte der ehemalige stellvertretende Ministerpräsident für Reintegration Alexandru Flenchea.
 

Alubehütet

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Da hat er Recht. Das steht Scholz zu outen nicht zu, daß britische Soldaten in der Ukraine tätig sind
Gleichzeitig blockiert die FDP zunehmend Vereinbarungen auf EU-Ebene, aktuell das Lieferkettengesetz. Diese Regierung wird allmählich international ein Problem, weil sie innenpolitisch freidreht.
Ach ja, die Briten natürlich not amused.
 

Msane

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NATO-Soldaten sind schon lange in der Ukraine aktiv, die haben dort vor dem Krieg zusammen
mit der ukrainischen Armee Manöver und Ausbildung abgehalten.

Jetzt im Krieg sind sie dort als Contractors ohne NATO-Hoheitsabzeichen als
Kriegsfreiwillige unterwegs.
Als Spezialisten um von der NATO-gelieferte Technik zu bedienen oder
als militärische Berater sogar direkt in Frontnähe.

Das weiß auch jeder der ein bisschen in der Materie drin ist, darüber wird in den Leitmedien
aber nicht gerne berichtet weil Rußland die NATO-Präsenz auch als einer der Gründe
anführt um gegen die Ukraine Krieg zu führen.


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Alubehütet

Well-Known Member
Ist ein offenes Geheimnis, aber nicht, wie jetzt durch Scholz, offiziell. Klar weiß das jeder.

Es war auch ein offenes Geheimnis, daß Israel die Atombombe hat. Und schon da war einebSauerei von Obama, das öffentlich zu benennen. Noch mwer, daß das geniale Stuxnet von den Israelis kam. Klar war so eine Maschine nur ihnen zuzutrauen. Scholz liefert hier nicht weniger als einen Kriegsgrund gegen England.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Na dann. Scheint was dran zu sein an dem Leak/Hack.


Bundeswehr unterhalten sich u.a. darüber, wie man mit dem Taurus die Kersch-Brücke knacken würde. Ok, dann here we go


Ich traue den Russen sofort zu, daß sie uns abschnorcheln. Aber RT hat für mich erst einmal null Nachrichtenwert ohne eine weitere Quelle. Die haben wir aber jetzt.
 

Bintje

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Mit dieser Armee möchte man keinen Krieg gewinnen müssen.
Schriebst du ernsthaft "gewinnen"? :confused:
Mann, Mann, Mann ... ich führe mir gerade den Podcast zu Gemüte. Nach Plaudereien aus Singapur etc. geht's ca ab 5'55" los.

Aus dem Spiegel-Link:
"Eine erste Analyse des Bands belegt, dass die Luftwaffen-Offiziere bei der Besprechung ziemlich unvorsichtig waren. So fand das virtuelle Meeting nicht über eine gesicherte Leitung, sondern über die relativ leicht abhörbare Plattform WebEx statt. [...]
Im schlimmsten Fall kann sich der Vorgang noch deutlich ausweiten. Da bei der Bundeswehr und auch im Ministerium viele virtuelle Besprechungen über WebEx abgewickelt werden, muss die Bundeswehr fürchten, dass russische Stellen noch weitere Interna abgegriffen haben könnten. Zwar benutzen die Militärs für heikle Besprechungen immer wieder auch die sogenannten »roten Leitungen«, die als abhörsicher gelten. Da diese aber schwergängiger als die WebEx-Plattform sind, wird auch viel über nicht-verschlüsselte Leitungen besprochen."


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Alubehütet

Well-Known Member
@Bintje Genau der Punkt. Viele Informatiker auf Twitter so: ... dann sind wir verloren :(

Schon vor allen Inhalten. Das wären eklatanteste Sicherheitslücken. Und das in alltäglicher Kommunikation. Und das nach Corona, wo man genau auf sowas genauer hingesehen hat, digitale Kommunikation, Verschlüsselung, Videokonferenzen mit dem ganzen Home-Office-Kram. Und das ist Militär. Selbst wenn, wovon inzwischen niemand mehr ausgeht, das Telefonat gefaked wäre mit hochmoderner KI (den Russen zuzutrauen). Alleine, daß das MAD ermittelt, für möglich hält, es könnten solche Sicherheistlücken bestehen, eine Vollkatastrophe.
 
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