Du bist wie der wind. Kraftvoll. Leicht. Mal kalt, mal Warm. Mal stark mal schwach. Ständig auf dem Weg. Frei. Den Wind kann man nicht festhalten. Er muss weiter ziehen.
Ich bin wie ein Baum. Fest. Standhaft. Mal blühe ich, mal friere ich. Mal strotze ich vor Stolz. Mal fühle ich mich nackt vor Kälte. Bodenständig. Unflexibel.
Der Wind kann mich nicht davon tragen. Er kann mir einen Hieb versetzen. Mich anstoßen. Er kann mir die schweren Gedanken wegpusten. Wenn er meine Blätter zum fliegen bringt, gibt er mir ein Gefühl, davon, wie sich Freiheit anfühlen muss. Wenn er an mir vorbeirauscht, energiegeladen, und mir Geschichten aus seinem Leben erzählt, was er gesehen hat, was ihn noch erwartet. Dann fühle ich mich frei. Und wünschte ich könnte mit ihm ziehen. Diese Freiheit ist wunderbar. Diese Kraft ist beneidenswert. Diese Energie, diese Rastlosigkeit ist ebenso beängstigend.
Aber eines kann auch der Wind nicht. Trotz seiner Kraft und aller Energie. wird er mich nicht davon tragen. So wie er die Wellen des Meeres über Ozeane schickt. Ich bin keine Welle die sich leiten lässt. Ich bin ein Baum.
Du hast mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Meine Wurzeln haben sich aus der Erde gelöst. Du gabst mir einen festen Stoß. Ich konnte ein Stück Freiheit fühlen. Dann fiel ich zu Boden. Dort liege ich jetzt.
Du bist der Wind, ich bin ein Baum. Du kannst mich nicht davon tragen.
Und so lasse ich dich ziehen. Wehe durch die Welt. Treibe die Wellen an. Erzähle deine Geschichten.
Ich hoffe irgendwann wirst du wieder bei mir einkehren. Dich auf mir niederlassen und meine Gedanken zum Tanzen bringen. Damit ich noch einmal ein Stück Freiheit spüren kann.
:-? Sorry, ich bin grad mal wieder ein bisschen in mir und meinen Gedanken gefangen....Wäre toll, wenn mir das jemand übersetzen könnte, damit ich diese Gedanken mit dem teilen kann, dem ich sie verdanke...
dankeschön!