Lindenstraßen-Thread

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Christiane

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Dieser Thread ist bestimmt für die wöchentliche Inhaltsangabe für
Interessierte.

Folge, 31.10.2010

Familie Beimer zieht aus ihrer Wohnung in eine Kleinere. Gung zieht zu Dr. Dressler und Enrico, Jack, Sarah und Marcella wollen eine WG gründen.

Opa Adi ist krank, Erkältung. Maria Stadler quält ihn beim Inhalieren. Sie ist total durcheinander und lässt ihre Wut an einem aufgetauten Huhn auf. Sie zerhackt es in kleine Stücke.

Klaus Beimer macht Iffi zwei Heiratsanträge, die sie beide ablehnt. Beim zweiten Antrag kommt Klaus im Anzug und mit roten Rosen. Aber sie sagt nein. Aber sie liebt ihn. Doch sie will jetzt nicht heiraten.
Klaus will eine Hochzeit organisieren mit allem Drum und Dran. Und Iffi soll dann an diesem Tag entscheiden, ob sie nicht doch heiraten will.

Maria Stadler kommt wegen einem Rezept für ihren Schwiegervater zu ihrem Doktorschwager.
Er gesteht ihr, dass er schon in sie verliebt ist, seit sie 18 Jahre ist. Auf einmal passiert es, in der Praxis. Danach liegen sie auf dem Boden und Maria meint, das hätte nie passieren dürfen.
Das meint auch Ernesto. Beide sind über sich entsetzt.

Ende der Folge
 

Christiane

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AW: Lindenstraßen-Thread

Hallo Ege, wie versprochen der Lindenstraßen-Thread. Wenn andere es nicht
interessiert, dann ist dieser Thread eben allein für Dich.:lol:
Jede Woche, wenn ich Zeit habe, dann schreibe ich die Zusammenfassung
für Dich hier herein.
 

univers

Well-Known Member
AW: Lindenstraßen-Thread

Krasse Leistung, Christiane, ich meine wie kannst dir so viele Namen merken, wo ich selbst bei den Namen der Verwandtschaft, ok. des 3. Grades, unüberwindliche Schwierigkeiten bekomme.

Der Sohn von der Cousine hieß Cem, der Eine!, hatte sie noch einen oder doch noch eine Tochter.
Ruhig bleiben...fangen wir mit den einfachsten an;
ein Sohnemann des im selbem Ort wohnenden Cousins, ich nenne ihn den fetten Vetter und sage es dabei auch ins Gesicht, allerdings auf die Anspielung, dass wir beide trotz unverhältnismäßigen Schwierigkeiten, denen wir am Anfang unseren Aufenthalts in Deutschland ausgesetzt waren, wir es geschafft hatten.
So weit, dass wir mit der Fremdsprache scherzen und darüber auch lachten, er lachte selbst herzlich drüber, wenn ich ihn so rief.
ER hatte es bei Gott viel schwerer als ich, der Vater war einer der Ersten die nach Deutschland gekommen waren, anno 1963, just in dem Jahr, in der der Cousin geboren war und ließ Frau und den einzigen Sohn zurück.
Bei den Großeltern väterlicherseits, wo er eigentlich als Kind gut aufgehoben war. Ich war noch klein, als dass ich was mitbekommen hätte, jedoch später erfuhr ich, dass die Mutter an die vier oder fünf Jahre gewartet hatte und während dieser Zeit wäre mein Onkel, der Bruder von meinem Vater, ein Mal die Familie im Dorf besuchen gegangen.
Ein Dorf den Bergen nahe, wo es im Winter bis zu drei Meter Schnee fiel und wo weder fließendes Wasser noch Strom gab.
Schon immer waren die Männer im Arbeitsfähigem Alter im Winter weit gezogen, um der Familie das Überleben zu ermöglichen, denn ansonsten musste man im Frühling von Null angefangen.
Denn, was im Sommer geerntet wurde, ging im Winter auf die Erhaltung des Viehs drauf, als dass man sich satt essen konnte.
Ja, auch das Vieh bekam Gerste, damit es Fett ansetzt und somit vor der Kälte geschützt ist, auf dass es den Frühling erlebt.
Mein Großvater hatte eine Zweitfrau und die Familie des ältesten Sohnes mit sieben Kindern, wobei der Sohn selbst ständig den Winter über zumeist im Westen des Landes in den Bergbauminen arbeitet, über fünfzehnhundert Kilometer entfernt.
Dass zu diesen Personen noch die Mutter von dem erwähntem Cousin und er selbst ernährt werden mussten, verstimmte den Familienfrieden.
Es wurde geprügelt und geschrien, geweint.
Bis sie eines Tages den Cousin bei den Großeltern ließ und davon ging. Er war verwaist, auch wenn die Eltern noch lebten.
Er war zutiefst erschüttert, dass er eines Tages aus einer Höhe von über vier Meter kopfüber durch die Dachluke des Küchenraumes auf den Lehmboden fiel.
Ich habe es noch heute vor Augen, ich konnte nur eine blutige Masse von dort oben ausmachen.
Er überlebte es, jedoch verlor er enorm an Sehkraft, was aus ihn heute einen Binden auf einem Auge gemacht hat und das andere Auge wäre auch gefährdet.
Schließlich ließ es mich nicht locker, sechs Jahre, nachdem ich und meine Mutter meinem Vater nach Deutschland gefolgt waren, ging ich in die Türkei und nahm ihn mit nach Deutschland, zu uns, auch wen n der Vater um die Ecke wohnte.
Wir hätten beinah den Flug verpasst, beide noch in der Pubertät, waren wir von den Strapazen der Reise aus einer Entfernung von über fünfzehnhundert Kilometern dermaßen übermüdet, dass wir uns Draußen auf den Boden des Flughafengebäudes aneinander anlehnten und einschliefen, es war Sommer.
Irgendwie kam mir ins Ohr, dass mein Name gerufen wurde und ich war hellwach, weckte den Cousin und wir liefen zu den uns abwartenden Flugzeug.
Auch wenn der Vater um die Ecke wohnte, hatte er immer noch nicht erneut geheiratet und lebte allein. Er trank viel. Ich hatte ihn des öfteren beaufsichtigen müssen, wenn er seine Kneipentour anging und dort beobachtete ich, dass als ob er mit den einheimischen um die Wette trank, denn beide Seiten prosteten sich heiter zu, gaben gegenseitig auf, dass manchmal der Bierdeckel von Kreuzen über lief.
Meine Mutter hatte gut entschieden, so ein Mensch könnte keinen Dreizehnjährigen betreuen. Also blieb er ein paar Jahre mit uns, bis ein Vater erneut heiratete und etwas darüber hinaus. sodann zog der Junge mit großem Widerwillen zu seinem Vater.
Der fette Vetter, er hat weit gebracht, schuftet heute wie ein Tier, hat zwei Häuser.
Ich gönne ihm es so, wenn nicht ihm, wenn überhaupt und so half ich ihn bis an meine Grenzen, wenn es um Arbeit ging. Ich stritt mich mit den Leuten, die mit ihm arbeiteten, erwähnte kein Wort darüber, was ich an Geld kriegen sollte und arbeitete körperlich über meine Kräfte.
Er baute Häuserle und baut immer noch.
Der Jüngere von ihm heißt..heißt, Burak?
Ne Burak hieß doch der Sohn von dem Bruder von der Frau ...von der Frau vom..

Christiane, alle Achtung.
 

Christiane

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AW: Lindenstraßen-Thread

Univers, es freut mich, dass ich Dich erheitern konnte:lol:
Ich war schon immer gut im Namen merken.:tongue:
 

waltraut

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AW: Lindenstraßen-Thread

Gerade laeuft auf 1 festival wieder ne Folge von 1990 , gerade die Zeit als ich mit Familie in Ankara war. İst schon lustig irgendwie............

Tja Lindenstrasse ist eben Kult
 

Möweninsel

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AW: Lindenstraßen-Thread

Ein schöner Thread!
Christiane, wenn Gung zu Dr. Dressler zieht, was wird dann aus Frau Scholz? Oder hab ich was verpasst und die ist im Heim oder wo??
Ich fand die Folge übrigens super, die Rückblenden in der Ziegler-Wohnung, Sarahs ekelhaftes Mitbewohner-Verhör (hat SIE eigentlich schon mal in einer WG gewohnt? Sarah zu hassen macht so Spaß!), die lustige Mitzi Stadler- Szene mit dem Huhn in der Küche und die spitzenmäßige Schlußeinstellung! Doof war bloß der dicke Hase Klausi.
 

Christiane

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AW: Lindenstraßen-Thread

Gung zieht zu Dr. Dressler. Frau Scholz wird von ihrem Sohn und ihrer
Schwiegertochter betreut. Sie inzwischen große Aussetzer.

Ja, das arme Huhn. Mitzi hatte eine riesige Wut im Bauch. So lange nur
das tote Huhn dran glauben musste. Aber am Schluss gab es ja wirklich
knickknack zwischen ihr und Schwager Ernesto.
 

Christiane

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AW: Lindenstraßen-Thread

Lindenstraße 07.11.2010

Die neue WG plant eine Party und Klaus seine Hochzeitsfeier mit Iffi am 12.12. Er bittet seine Mutter um Hilfe. Aber sie hält seinen Plan für eine dumme Idee. Außerdem wäre das alles viel zu teuer.

Auf der Straße begegnet Helga einer alten Frau und ihrem Enkel. Die Frau hat sie angesprochen, um zu erfahren, ob das die Kastanienstraße ist. Es stellt sich heraus, dass die Frau mit ihrem Enkel aus New York kommt.
Sie ist, wie sie Helga erklärt, als einzige aus ihrer Familie der Gaskammer entkommen. Helga ist wie vor den Kopf gestoßen. Sie zeigt der Frau die Wohnung von Klaus, die früher ihre Wohnung war. Dann trinken sie Kaffee,
essen Apfelkuchen und sie erzählt aus ihrem Leben. Helga hat ein schlechtes Gewissen, sie fühlt sich schuldig, weil sie daran denkt, dass ihr Onkel Franz auch derjenige hätte sein können, der die Familie denunziert hat.
Die Frau meint, außer ihrem Onkel hat es noch genug andere Nazis in München gegeben. Sie soll sich keine Schuldgefühle einreden. Helga Beimer bewundert sie, weil sie so ohne Bitterkeit ist, im Gegenteil, eine fröhliche
und humorvolle Frau, die einfach glücklich ist, dass sie ihrem Enkel das Haus zeigen konnte.

Ernesto Stadler ist voller Zweifel, was er machen soll, wenn Maria und Jimy wieder aus dem Urlaub zurück sind.
Adi hat Angst, Maria und Jimy würden sich scheiden lassen. Der Streit war so schlimm. Er befürchtet, dass er dann auch sein Zuhause verlieren würde. Ernesto würde ihn auch nicht aufnehmen und ins Altersheim will er nicht.
Also putzt er die Wohnung und bereitet Gyros vor. Als Maria und Jimy nach Hause kommen ist Ernesto noch da.
Die Stimmung ist angespannt. Nur Jimy ahnt nichts. Maria verlässt unter einem Vorwand die Wohnung. Ernesto läuft ihr in den Flur nach und küsst sie.

Bei der WG-Feier geht es lustig zu. Sie lachen Angelinas Bruder wegen der Riesenpflanze in seinem Zimmer aus.
Jack fragt, ob die Pflanze seine neue Freundin ist. Oder ist die Pflanze ein Junge? Es ist ein Einstandsgeschenk von Hans Beimer und Anna. Später belauscht Enrico ein Gespräch zwischen Momo und Marcella. Er ist in Marcella
verknallt und es passt ihm nicht, dass sie mit Momo spricht. Er passt ihn ab und fordert ihn auf, Marcella in Ruhe zu lassen. Er solle an Angelina denken, was er ihr angetan hat.

Ende
 
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