Die Ampelkoalition

Msane

Well-Known Member
Bundesminister tragen Verantwortung für 84,5 Millionen Menschen, diese Posten sollten sie ihre völlige Aufmerksamkeit widmen.
Ich finde es unerträgllich das sich Bundesminister während ihrer Amtzeit, für andere Posten aufstellen lassen und dann
dafür Wahlkampf machen.
Auch der Tag einer Ministerin hat nur 24h, wer sich nebenher um mögliche andere Posten kümmert kann nicht
voll bei der Sache sein.
Es sollte per Gesetz ausgeschlossen sein, wird aber nicht passieren, da es zuviele Karrierepolitiker gibt,
denen ihr persönliches Vorankommen und ihre Bezüge wichtiger sind als die Menschen im Land.


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Alubehütet

Well-Known Member
Ich finde es unerträgllich das sich Bundesminister während ihrer Amtzeit, für andere Posten aufstellen lassen und dann
dafür Wahlkampf machen.
Das gilt für jeden Bundestagswahlkampf. Wahlkampf ist ein mörderischer Job, wenn auch zeitlich begrenzt. Erst Recht für Amtsinhaber.

Ich finde @EnRetards Einwurf da schon passender. Was ist das für eine Loyalität für Hessen, die bei ihr nur gilt im Falle eines Wahlsieges?
 

Msane

Well-Known Member
Das gilt für jeden Bundestagswahlkampf. Wahlkampf ist ein mörderischer Job, wenn auch zeitlich begrenzt. Erst Recht für Amtsinhaber.

Ich finde @EnRetards Einwurf da schon passender. Was ist das für eine Loyalität für Hessen, die bei ihr nur gilt im Falle eines Wahlsieges?

Es ist ein meilenweiter Unterschied ob ein Bundesminister bei der Bundestagswahl und damit für sein Amt wirbt.
Oder ob er sich als Kandidat für irgendwelche anderen Posten aufstellen lässt und dann während
seiner Amtszeit als Bundesminister auf irgendwelchen Nebenschauplätzen Wahlkampf betreibt.
Man kann in dieser verantwortungsvollen Position nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen.
Hat auch was mit Anstand und Respekt vor dem Souverän(Volk) zu tun.


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Bintje

Well-Known Member
Es ist ein meilenweiter Unterschied ob ein Bundesminister bei der Bundestagswahl und damit für sein Amt wirbt.
Oder ob er sich als Kandidat für irgendwelche anderen Posten aufstellen lässt und dann während
seiner Amtszeit als Bundesminister auf irgendwelchen Nebenschauplätzen Wahlkampf betreibt.
Man kann in dieser verantwortungsvollen Position nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen.
Hat auch was mit Anstand und Respekt vor dem Souverän(Volk) zu tun.
Da ist verdammt viel dran. Aber ich vermute, sie macht's auch aus irgendwelchen innerparteilichen Gründen; vielleicht gab es aus SPD-Sicht niemand anderen in Hessen für die Spitzenkandidatur? Keine Ahnung, die dortigen Verhältnisse kenne ich zu wenig.
 

Msane

Well-Known Member
Da ist verdammt viel dran. Aber ich vermute, sie macht's auch aus irgendwelchen innerparteilichen Gründen; vielleicht gab es aus SPD-Sicht niemand anderen in Hessen für die Spitzenkandidatur? Keine Ahnung, die dortigen Verhältnisse kenne ich zu wenig.

Der Posten der Ministerpräsidentin eines Bundeslandes steht im politischen Zirkus noch vor dem der Bundesministerin.
Hört sich komisch an, ist aber so.
Hintergrund ist, dass sie als Bundesministerin nur ihr eigenes Resort hat, als Ministerpräsidentin von Hessen
aber wie ein "kleiner Kanzler" über ihr Bundesland herrschen könnte.
Es ist eine reine Karriereentscheidung.


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Bintje

Well-Known Member
Klar. Aber als reine Karrierentscheidung habe ich ihre Ansage gesehen, ihren Ministerinnenposten im Fall eines Wahlverlustes behalten zu wollen.
Das fand ich unsauber, es kam mir einigermaßen halbherzig vor. Gut, manche Leute sind so merkbefreit und ehrgeizig oder haben vielleicht einfach nur keine Courage, weswegen sie sich an jeden verfügbaren Posten klammern. Aber als Start für die Hessenwahl fand ich es ähnlich schräge wie das Signal, was sie dem Kabinett und Scholz damit vermittelte und natürlich auch dem Wahlvolk.
 

EnRetard

Well-Known Member
Röttgen. Guter Punkt. Röttgen wollte in Düsseldorf nicht die Oppositionsbank drücken und verlor so beides. Düsseldorf und sein Ministeramt. Sonst wäre er heute Bundeskanzler.
Ach du meine Güte, sag doch nicht sowas. Der Welterklärer mit dem Kinngrübchen Bundeskanzler. o_O Wenn der nach der krachenden Niederlage gegen Hannelörken Oppositionsführer in Düsseldorf geworden wäre, dann wäre es das vermutlich heute noch.
 

EnRetard

Well-Known Member
Auf Twitter vielbeachtet ein Fünfminüter vom NRW-Innenminister zur Situation der Kommunen in der Flüchtlingsfrage. Was haltet Ihr davon?

hat Reul auch was abgesondert? Vielleicht eine Solidaritätsadresse an Bullen, die ein Flüchtlingskind totgeschossen haben oder die Zusammenarbeit zwischen dreisten Straßenklebern und Libanesenclans? -- Ich sehe nur NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef -Mit-mir-und-mich-vertu-ich-mir-nich-Laumann. Also, falls du den gemeint haben solltest, kann ich außer Allgemeinplätzen nichts finden, es sei denn, er findet insgeheim, wir sollten bei den Ukrainerinnen und Ukrainern ordentlich aussieben. Die Asylantragsteller*innen, die keinen Schutzstatus erhalten. kann er nämlich kaum gemeint haben, die machen den Kohl nicht fett. Die Schutzquote ist in diesem Jahr 51,7%. Gut die Hälfte also. Das war das erste Halbjahr, gehen wir davon aus, dass das so bleibt. Bislang sind gut 200.000 dieses Jahr nach D gekommen, davon 21.1 % nach NRW, macht also 42.200. Davon erhalten 51,7% Schutzstatus und 48,7% keinen.

Laumann jammert also über 20.000 Personen in NRW. Pardon, aber ich lasse mich auch von einem Dickerchen mit Dackelblick nicht veräppeln und Herr v. Notz sollte das auch nicht tun.
 
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