Die Ukraine in der Krise

Bintje

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sommersonne

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..." Doch es gibt viele Russen, die materiell vom Putin-Regime profitieren, aber nie auf einer Sanktionsliste stehen werden, weil sie namenlose Mitläufer sind. Es ist nicht einzusehen, warum es ihnen weiter möglich sein soll, in der EU Urlaub zu machen, als gäbe es den russischen Angriff auf die Ukraine nicht." ...
Wer soll denn das so schnell feststellen? Wie er denkt steht ja keinem auf der Stirn geschrieben.
 

Bintje

Well-Known Member
Na wenn es so ist, dann verbaut man ja auch keinem mit der Maßnahme die Flucht.
Doch, durchaus, auch das. Man verbaut den Leuten darüber hinaus familiäre und freundschaftliche Kontakte, verhält sich wie ein Despot, der Bürger eines anderen Staates in Kollektivhaft genommen wissen will. Ich bin strikt dagegen! Das Argument, zum Beispiel Deutschland werde ansonsten "unterwandert" von Angehörigen des russ. Geheimdienstes, zieht aus meiner Sicht nicht unbedingt: Konsularabteilungen sind zum Prüfen von Visa-Anträgen da. Die bereits geltenden Sanktionen, die Visavergaben sowieso kategorisch ausschließen, betreffen Leute mit Nähe zum Staat, russische Eliten, und es ist davon auszugehen, dass die Konsularabteilungen von EU-Staaten in Zeiten wie den jetzigen auch bei Otto Normaltowarischtsch dreimal hinschauen.

Ich hoffe nicht, dass die EU vor Selenskyj kuscht. Das wäre in meinen Augen fatal und obendrein einigermaßen lachhaft, bedenkt man zum Beispiel auch, dass Russen wie Ukrainer völlig visumfrei in die Türkei reisen können. Abgesehen davon können sich Ukrainer hier und im gesamten Schengenraum ungehindert visafrei bewegen - ganz gleich, woher das Geld dafür stammt (das als Antwort an Alu, der das bei Russen per se als fragwürdig sieht).
 

Alubehütet

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Hier ein spannender, längerer Thread mit etlichen Links: Es sieht in jeder Hinsicht gar nicht gut aus für Putin. Gar nicht gut.
Die letzten Posts beschäftigen sich mit den Sanktionen. China läßt Rußland auch auflaufen.
 

Alubehütet

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Herausheben möchte ich einen russischen Experten.
Wenn der Westen nur noch auch noch gescheit Waffen liefern würde, wären die Russen vollends am A....
Als Pluspunkt sieht Puchow lediglich, dass der Westen bisher nur rudimentär Waffen geliefert habe. Sollten sich die Nato-Partner jedoch entscheiden, mehr Waffen zu liefern und sollte die zahlenmäßige Überlegenheit der ukrainischen Armee durch die allgemeine Mobilmachung bestehen bleiben, dann könnte sich die Lage für Russland zum Ende des Sommers hin dramatisch verschlechtern.
 

Alubehütet

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Separatisten im Donbass wollen mit Nordkorea zusammenarbeiten​

11.34 Uhr: Der Chef der prorussischen Separatistenrepublik Donezk hat Nordkorea eine »bilaterale Kooperation« angeboten. In einem Glückwunschschreiben zum nationalen Feiertag der Unabhängigkeit von Japan am 15. August schrieb Denis Puschilin an den nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un, eine »beiderseitig vorteilhafte bilaterale Kooperation« sei »im Einklang mit den Interessen der Bevölkerung beider Länder«. Die staatliche Nachrichtenagentur KCNA zitiert aus dem Schreiben .
»Die Menschen im Donbass kämpfen heute für ihre Freiheit und für Gerechtigkeit, wie es das koreanische Volk vor 77 Jahren getan hat«, heißt es angeblich weiter in Puschilins Schreiben. Nordkorea hatte die prorussischen »Volksrepubliken« am 14. Juli offiziell anerkannt. Der russische Botschafter in Pjöngjang hatte im Juli vorgeschlagen, nordkoreanische Arbeiter zum Wiederaufbau im Donbass einzusetzen.
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