Die Ukraine in der Krise

Msane

Well-Known Member
Entschuldigung, was heißt das denn? Weil die anderen Länder nicht liefern, liefert Deutschland auch nicht? Gab es da einen Beschluß der für alle gilt oder versteckt sich da einer hinter dem anderen?

Ich bin ja erschrocken über die Gedanken die mir diesbezüglich kommen. Ist es möglich das die EU den Kriegsverlauf verlängern oder verlangsamen/verzögern will aus Furcht Putin könnte evtl. Atomwaffen einsetzen? Und was wäre, wenn das stimmt, mit den ukrainischen Soldaten und Zivilpersonen die dadurch unnötig sterben würden. Vor allem - sind wir denn dann besser als Putin und Anhänger? Für die Angst von Deutschland und der EU werden die Ukrainer geopfert, Kollateralschäden?

Ähnliches ist immer wieder in den Medien zu hören, wir würden den Krieg verlängern wenn wir nicht liefern,
wenn wir nicht liefern kostet das Menschenleben und, und, und...

Darauf gebe ich gar nichts, denn das ist nur die uralte Methode der moralischen Erpressung.
Man schürt bei den Menschen gezielt Emotionen - schwache Geister sind dann nicht mehr in der Lage
die Situation sachlich zu beurteilen.
Sprich Bauernfängerei.

Jetzt zu den Fakten, es existiert eine Absprache zwischen den westlichen Nationen, keine Kampfpanzer und
schweren Schützenpanzer westlicher Bauart in die Ukraine zu liefern.
Das wäre wohl zuviel der Eskalation, schließlich befindet sich die Ukraine
im Krieg mit Rußland und nicht der Westen.
So manche Leute fordern ja einen Alleingang Deutschland.
Dazu kann ich nur sagen - es wäre völlig hirnverbrannt, etwas zu tun,
was selbst die USA nicht machen.


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sommersonne

Well-Known Member
Darauf gebe ich gar nichts, denn das ist nur die uralte Methode der moralischen Erpressung.
Man schürt bei den Menschen gezielt Emotionen - schwache Geister sind dann nicht mehr in der Lage
die Situation sachlich zu beurteilen.
Sprich Bauernfängerei.
Ich glaube nicht das ich unsachlich oder emotionsgeladen urteile und die Meinung der Medien interessieren mich wenig. Ich habe nur wenig, nein keine, Kenntnisse in Kriegsführung und deshalb zweifle ich daran das die Ukraine ohne genügend und intakte Panzer die russischen Soldaten aus dem Land werfen kann. Kommt mir ganz logisch vor, aber ich kann mich auch irren.
Jetzt zu den Fakten, es existiert eine Absprache zwischen den westlichen Nationen, keine Kampfpanzer und
schweren Schützenpanzer westlicher Bauart in die Ukraine zu liefern.
Das wäre wohl zuviel der Eskalation, schließlich befindet sich die Ukraine
im Krieg mit Rußland und nicht der Westen.
Kann ja sein das eine solche Absprache existiert. Die Frage ist: warum. Zuviel der Eskalation? Krieg ist die schlimmste Eskalation, eine weitere Stufe gibt es nicht und der Westen ist längst daran beteiligt. Wie er immer mal wieder verkündet ist das auch Putin längst klar.
 

Bintje

Well-Known Member
Ich habe schon mal empfohlen russisch zu lernen? Erinnere mich nicht.
Ja, am 14. August, und um genau zu sein: Du hast @EnRetard gefragt, ob "unsere Kinder und Enkel evtl. russisch lernen" sollten.

Siehst du da nicht ein bischen zu schwarz? Sollen wir uns von Putin erpressen lassen? Wo würde der aufhören, Skrupel hat er keine. Wir werden das überstehen oder sollen unsere Kinder und Enkel evtl. russisch lernen müssen?
Da war ich innerlich raus. Denn der Umkehrschluss lautet: Wenn Fremdsprachenkenntnisse (in diesem Fall russische) in Deinen Augen als Ausweis dafür gelten, etwas nicht zu "überstehen" oder überstanden zu haben, könnten wir z.B. das in Schulen pflichtgemäß zu lernende Englisch und Französisch nebst weiteren Zweit-Fremdsprachen konsequent besehen eigentlich in die Tonne kloppen. Oder? ;- )
Der Bezug auf Russisch als "Sprache des Feindes" ist mir, wie gesagt, aus Zeiten des Kalten Krieges noch allzu geläufig und hat eine ganze Weile dafür gesorgt, dass ich den nur im Rahmen einer AG genossenen Russisch-Unterricht (.. längst fast alles vergessen, trotzdem) als Sport- bzw Schwimmunterricht auf dem Stundenplan getarnt habe. Das ging durch. Russisch dagegen war verpönt. Und ich finde das genau so albern wie bei anderen Fremdsprachen. Übrigens müsste man dann auch ukrainische Kinder schräg anschauen; viele von ihnen reden fließend Russisch.
wirklich dankbar bin ich jetzt auch nicht.
Ähm, brauchst Du auch nicht zu sein - ich bin es auch nicht. Keineswegs.
 

Bintje

Well-Known Member
Das wäre wohl zuviel der Eskalation, schließlich befindet sich die Ukraine
im Krieg mit Rußland und nicht der Westen.
Danke dafür! Ich bin mal gespannt, was Scholz und andere bei der UNO-Generaldebatte erzählen. Wobei ich nicht vermute, dass viel dabei herauskommt. Biden wird ja wohl erst am Mittwoch reden, aber Frau Baerbock wird sicherlich schon klarstellen, dass "wir" uns im Krieg befinden beziehungsweise gefälligst zu befinden haben.

Bei uns fahren die Busse des Stadtverkehrs übrigens außerhalb ihrer Dienstzeiten seit Monaten mit dem Slogan "Stoppt den Krieg" herum.
Sehr geschickt, finde ich gut.
 

sommersonne

Well-Known Member
Ja, am 14. August, und um genau zu sein: Du hast @EnRetard gefragt, ob "unsere Kinder und Enkel evtl. russisch lernen" sollten.


Da war ich innerlich raus. Denn der Umkehrschluss lautet: Wenn Fremdsprachenkenntnisse (in diesem Fall russische) in Deinen Augen als Ausweis dafür gelten, etwas nicht zu "überstehen" oder überstanden zu haben, könnten wir z.B. das in Schulen pflichtgemäß zu lernende Englisch und Französisch nebst weiteren Zweit-Fremdsprachen konsequent besehen eigentlich in die Tonne kloppen. Oder? ;- )
Der Bezug auf Russisch als "Sprache des Feindes" ist mir, wie gesagt, aus Zeiten des Kalten Krieges noch allzu geläufig und hat eine ganze Weile dafür gesorgt, dass ich den nur im Rahmen einer AG genossenen Russisch-Unterricht (.. längst fast alles vergessen, trotzdem) als Sport- bzw Schwimmunterricht auf dem Stundenplan getarnt habe. Das ging durch. Russisch dagegen war verpönt. Und ich finde das genau so albern wie bei anderen Fremdsprachen. Übrigens müsste man dann auch ukrainische Kinder schräg anschauen; viele von ihnen reden fließend Russisch.

Ähm, brauchst Du auch nicht zu sein - ich bin es auch nicht. Keineswegs.
Ich bin dann mal raus. Diskussionen haben keinen Zweck.
Na klar fordern sie das. ;) Schon wieder Deutschland als Depp der Weltgeschichte ... : / ; )
Wann war Deutschland jemals Retter der Weltgeschichte? Es war wohl vor nicht so langer Zeit anders herum. Aber bitte wenn du das so fühlst. Ich zum Glück nicht.
 

Msane

Well-Known Member
Na klar fordern sie das. ;) Schon wieder Deutschland als Depp der Weltgeschichte ... : / ; )

Es gibt Regierungen, z.B. Washington, die sehr gerne sehen würden wenn sich die deutsche Öffentlichkeit
derart emotionalisieren würde, dass sie Scholz dazu drängen Leopard2-Panzer in die Ukraine zu liefern.
Die Beziehungen zu Rußland wären dann wohl auf Jahrzehnte ruiniert, noch viel schlimmer als sie
es jetzt schon sind.
Der für uns so wichtige Rohstoffhandel mit Rußland wäre dann auf unabsehbare Zeit nicht mehr möglich.
Das bedeutet, wir müssten bis in alle Ewigkeiten Energie und Rohstoffe zu gepfefferten Preisen
von unseren "Verbündeten" kaufen, die uns mit den Preisen jetzt schon über den Tisch ziehen.


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Bintje

Well-Known Member
Wann war Deutschland jemals Retter der Weltgeschichte? Es war wohl vor nicht so langer Zeit anders herum. Aber bitte wenn du das so fühlst. Ich zum Glück nicht.
Bitte was? Was soll ich so geschrieben haben beziehungsweise deiner Ansicht nach "fühlen"? :)
Wie auch immer: Du hast die Kommunikation eingestellt, was dir natürlich frei steht. Na dann.

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EnRetard

Well-Known Member
Russland wird in den nächsten Tagen Referenden in den von ihm selbst bzw. seinen Milizen besetzten Gebieten in der Ostukraine abhalten und diese dann umgehend annektieren. Damit verschärft sich die Situation, auch für uns: Russland würde jeden ukrainischen Rückeroberungsversuch als Angriff auf sich selbst behandeln, und sollten sie mit deutschen Leo 2s erfolgen, gehört nicht viel Fantasie dazu, zu ahnen, wie Russland das dann bewerten würde: Als Angriff Deutschlands auf russisches Staatsgebiet.
 
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