?Das zeugt ja nicht gerade von viel Mitgefühl. Auch eine Ausbildung schützt nicht vor Emotionen und ich meinte nicht explizit die Helfer von außerhalb, sondern alle Beteiligten.
Gut das dann wenigstens noch das kam:
Genau so sagte ein französischer Bergungshelfer im Fernsehen mittels eines Dolmetscher.: Professioneller Umgang mit Katastrophen schließt Mitgefühl nicht aus, keineswegs. Das ist nicht selten sogar die Triebfeder, sich haupt- oder nebenbei ehrenamtlich zu engagieren
Das habe ich nicht mitbekommen, dafür anderes ( - und früher teils live + in Farbe, obgleich nicht vergleichbar mit dieser Giga-Katastrophe). Dieser Tage musste ich nebenbei an eine Bekannte denken, die u.a. als Notfallseelsorgerin qualifiziert und bei schweren Unglücksfällen häufiger im Einsatz ist. Da braucht's viel Stabilität, Empathie und gute Coping-Strategien, sprich Methoden, gut damit klarzukommen und das Miterlebte hinterher auszugleichen, um das innere Gleichgewicht zu bewahren. Ohne professionelle Haltung klappt das nicht, eher gar nicht. Aber Laien werden auf dem Gebiet auch nicht eingesetzt.Genau so sagte ein französischer Bergungshelfer im Fernsehen mittels eines Dolmetscher.
Das riecht nicht gut.Der Staat übernimmt 1 Jahr lang die Miete derjenigen, die aufgrund des Erddbebens aus dem Erdbebengebiet in andere Städte der Türkei umziehen,
Schulpflicht für die Schüler aus diesem Gebiet ist aufgehoben.
An einem verwüsteten Ort zu bleiben (zwangsläufig bleiben zu müssen), womöglich auch noch obdachlos mit traumatisierten Kindern, die in der Schule so mithalten sollen wie alle anderen, klingt zumindest meiner Meinung nach nicht nach guter Alternative.Das riecht nicht gut.
So zerstört man Communities und raubt Bildungschancen.
Diese Brille hat sie grundsätzlich auf, deshalb habe ich von ihr nichts anderes erwartet.@univers
Die Autorin Rosa Burç vertritt in ihrem Kommentar in der Zeit die Auffassung, die systematische Benachteiligung der kurdische-alevitischen und arabischen Bevölkerung in Städten wie Elbistan und Hatay habe sich auch angesichts des Erdbebens gezeigt.
Kurdistan: Eine politische Katastrophe
Im Epizentrum der Erdbebenkatastrophe: Kurdistan. Eine Region, die strukturell benachteiligt ist. Warum das Ausmaß an Verwüstung mit antikurdischer Politik zusammenhängt.www.zeit.de
Für mich klingt es nach einer guten Lösung für die Wahlstrategen der AKP. Sollte noch Druck aufgebaut werden (Kein Wiederaufbau von Samandag z.B.), dann wäre es eine ethnische Säuberung. Bekanntes Muster aus Kurdistan.An einem verwüsteten Ort zu bleiben (zwangsläufig bleiben zu müssen), womöglich auch noch obdachlos mit traumatisierten Kindern, die in der Schule so mithalten sollen wie alle anderen, klingt zumindest meiner Meinung nach nicht nach guter Alternative.