Ich schieße mich ein auf Wohnraum und Arbeitsplätze, weil man das beziffern kann. Im Moment werden Flüchtlinge zugewiesen nach dem Königsteiner Schlüssel, ein Koeffizient aus Einwohnerzahl mal Wirtschaftskraft, gemessen in Gewerbesteuer. (Oder so,
guckt halt selber nach.) Da waren wir mal auf dem Stand, daß Düsseldorf hätte 6000 Flüchtlinge haben sollen, Wuppertal 3000 – Aber wir hatten die 6000, und Düsseldorf nur die Hälfte.
Zur Finanzierung ist der KS ja in Ordnung; nur ist ja das Problem, zu ermitteln, was so ein Flüchtling kostet. Das ist ja nicht nur Unterkunft und Ernährung. Das sind auch Kita- und Grundschulplätze, ... Jedenfalls ist der Verteilerschlüssel für Flüchtlinge völliger Murks, das hätte längst jemandem schon mal auffallen müssen. Was ich sagen will: Wenn die in Düsseldorf noch Menschen in Lagerhaltung halten, und bei uns stehen die Wohnheime leer, dann können sie uns ja gerne noch welche schicken. Aber das Geld müßten sie uns schon hinterherwerfen, weil davon haben wir in Wuppertal nicht allzuviel.