Ich sage nicht, daß das richtig ist.
Aber der Heilige Benedikt und Johannes Calvin haben uns nun mal eine Einstellung zur Arbeit mitgegeben, über die Schwarzafrikaner schlicht nicht verfügen. Das hat mit Rassismus nichts zu tun. Schwarze Amerikaner sind da ganz anders drauf, das ist nicht genetisch bedingt. Das ist Kultur, das ist Christentum, das ist Paulus. „Wer nicht arbeitet, der soll auch nicht essen.“ Ein Philosoph der griechischen Antike hätte für einen solchen Satz nur Verachtung übrig gehabt. Es kennzeichnet den Adligen, keine körperliche Arbeit verrichten zu müssen.
Ich hatte vor 30 Jahren einen Teilzeitjob bei UPS. Wir haben abends die braunen Autos ausgeladen, die Pakete sortiert und in Container verladen. Bergisches Land sind noch einmal verschärfte Bedingungen, da viel kleine Metallindustrie, ich sag nur: Klingenstadt Solingen. Wenn das braune Auto kam mit den Zwilling-Besteckkästen, dann wusstest Du, was auf dich zukam. – Der Deal war: Harte Arbeit für sehr gutes Geld. Schien uns fair. Unseren schwarzafrikanischen Arbeitskollegen erschien das Konzept wohl nicht so einleuchtend. – Ich schließe gar nicht aus, daß wir Weißen auch bekloppt waren. Wir haben das als Sport gesehen. Wenn Pakete liegengeblieben sind, weil bis zur Abfahrtzeit nicht verladen, dann waren wir in unserem Ehrgeiz, in unserem Stolz verletzt. Ich habe erwachsene Männer weinen sehen deswegen. Ok, wir waren bekloppt. Die Rußlanddeutschen unter uns waren es aber auch, aber die Schwarzen nicht.
Wirklich stehende Redewendung: „Ich habe nichts gegen Schwarze, aber –“. Wir teilten das alle.