Seçim 2023

univers

Well-Known Member
Scheint so als ob Ich, also ausm Hochland Anatoliens und ihr, Kinder der Demokratie aus der Antike, der Aufklärung, uns verstehen,
Es liegt an der Intention der Sprache, eine Intention die durch die Historie gefiltert so ist, wie sie heute ist und sie ist nunmehr human, finde ich, das Deutsch,
Hermann Hesse hat bei mir die Intensität der deutschen Sprache geprägt, sie ist Hoffnung weckend, mutig und demütig. geboren aus der Hoffnungslosigkeit, Schmerz der Weltkriege...gut, dass es Hesse gab, der den Mensch wieder mit der Sprache versöhnte und ich nahm mir was von ab,
Nun, die türkische Sprache, sie ist ungehobelt bzw hat sich, wenn man die Gedichte türkischer Dichter in Anbetracht zieht, oder gerade die folkloristischen Liebeslieder. von der Schönheit einer Sprache entfernt,
Sie ist kein Werkzeug des Konstruktiven, sondern ist destruktiv...warum, weshalb, hab nicht darüber nachgedacht, aber solch einer Sprache bedienen sich die Menschen hier, selbst die, die ein Vorbild, sprich die politischen Führer, sein wollen,
Hier beginnt auch das Missverständnis zw, Orient und Okzident, weil sie keinen gemeinsamen Nenner der Sprachen haben ,Beispie gefälligst;
Anneni si....
Kein Deutscher käme auf die Idee, die Mutter von dem Kontrahenten mit einzubeziehen, wenn es den anderen beleidigen/verletzen wollte.
 

EnRetard

Well-Known Member
Kein Deutscher käme auf die Idee, die Mutter von dem Kontrahenten mit einzubeziehen, wenn es den anderen beleidigen/verletzen wollte.
Beleidigungen dieser Art sind unüblich, aber nicht gänzlich unbekannt. ("Hurensohn"). In allen Sprachen ringsumher sind sie verbreitet. (sonofabitch, hijo/fill/filho de puta, fils de pute etc.) Auf der politischen Ebene sind hier innerhalb der Traditionsparteien generell persönliche Beleidigungen selten, denn man muss ja vielleicht mal koalieren. Das ist aber keine Frage der Sprache, sondern der politischen Kultur und sei gewiss, die AfD tut ihr Möglichstes, um diese auf die Puff-und-Kloaken-Ebene zu bringen. We're getting there.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Kein Deutscher käme auf die Idee, die Mutter von dem Kontrahenten mit einzubeziehen, wenn es den anderen beleidigen/verletzen wollte.

Beleidigungen dieser Art sind unüblich, aber nicht gänzlich unbekannt. ("Hurensohn").
... irgendwie aber noch anders, und vor allem nicht im Sprachgebrauch. Was @univers benennt, das wurde von uns Kartoffeln wahrgenommen als etwas durchaus Migrantisches, Fremdes, „wie seid Ihr denn drauf?“, schließlich verhohnepiepelt, inflationiert und damit entschärft, entwertet durch die ganzen „ Deine Mudda“-Witze.

Mir scheint, das liegt weniger an der Sprache, als vielmehr an einem Konzept der Ehre, Familienehre, das uns fremd geworden ist. Man hat ja wirklich einen Migranten zutiefst beleidigen, auf 180 bringen können, wenn man Witze macht über seine Mutter, sie gar beleidigt. „Hurensohn“ ist in meinen Augen weniger eine Beschimpfung der Mutter, als vielmehr ein Kraftausdruck, vergleichbar „A...loch“. Würde ich weniger beziehen auf meine Mutter denn auf meine Person. „Du bist das Allerletzte“ etwa. „ Du bist ein mieses Stück Sch...e“, die Richtung.
 

sommersonne

Well-Known Member
In meinem Fall die Familie, aber viel mehr die Schule, das Studium, Bücher und in der DDR waren Beleidigungen der "Politiker" auch nicht üblich und notwendig, da alles sowieso eins war.

Der Begriff der persönlichen Ehre ist in unserem Land schon fast untergegangen. Das trägt auch dazu bei das kaum drastische persönliche Beleidigungen vorkommen.
Obwohl, wenn man sich das Internet so ansieht, dann stimmt das nicht. Ein Teil der Bevölkerung ist nicht in der Lage seinen Unmut ohne widerliche Beleidigungen auszudrücken.
 

univers

Well-Known Member
Das trägt auch dazu bei das kaum drastische persönliche Beleidigungen vorkommen.
Apropos, ebenso am 14. Mai 2023 finden in Bremen und SH Bürgerschaft- Kommunalwahlen statt, aber kein aufgewirbelter Staub, keine Hasstriaden, nichts, nada deutet auf eine Wahl hin.
Hier wehen selbst 1600 m über NN bunte Fahnen, ganz zu schweigen von den großmäuligen Ansprachen;
Erdogans Letztes Tweet:


Dazu meint die Tageszeitung Birgün, was wenn es keimt, in Anspielung darauf, dass auf der einen Seite der Prokurdischen Partei HDP mi der Schließung gedrht wird, auf der anderen Seite, er nun um die nicht gering zu schätzenden Wählerstimmen der Kurden buhlt.
Und die kurdische Presseagentur ANF ist nicht abrufbar, da klickt man aufs VPN halt, die wirbt ihrerseits für die Linken Grünen, Väterlichs Wahl..nee, die Grünen sind nicht link, sie heißt Grüne Linkspartei.
 

sommersonne

Well-Known Member
Nun zieht sich Ince doch wieder zurück. Was ist das nun wieder.
Sein Name stand schon auf den Wahlzetteln in Deutschland. Wer ihn bereits gewählt hat, tja Pech gehabt. Auf den türkischen Zetteln natürlich auch. Wenn das nicht Verwirrung stiftet.
Vielleicht hilft es aber Kilicdaroglu etwas.
 
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