Die Ukraine in der Krise

Alubehütet

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Weia. Absoluter PR-GAU. Großer Bahnhof für Selenskyj im kanadischen Parlament. Herausgehoben unter den Anwesenden und mit standing ovations gefeiert wird ein 98jähriger Kriegsveteran.
Stellt sich heraus: Er war in einer Einheit der Waffen-SS. Ja gut, bei den osteuropäischen muß man differenzierter hinsehen, aber seine Einheit scheint verwickelt in Vertreibungen und Massenmorden an Polen.

Fragt man sich, wie kommt er zu der Ehre? Nun, die kanadische Exil-community scheint tatsächlich ziemlich rechts drauf zu sein.
Für das Putinistenpack auf Twitter natürlich gefundenes Fressen.
 

sommersonne

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Hier steht etwas mehr in deutsch.

Stellt sich heraus: Er war in einer Einheit der Waffen-SS. Ja gut, bei den osteuropäischen muß man differenzierter hinsehen, aber seine Einheit scheint verwickelt in Vertreibungen und Massenmorden an Polen.
Wieso muss man da differenzierter hinsehen? Waffen-SS war überall gleich verbrecherisch und hat das nicht zum Geheimnis gemacht. Wer dabei war der wusste davon.
 

Alubehütet

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Waffen-SS war überall gleich verbrecherisch
Die osteuropäischen Verbände waren teilweise (!) einfach Wehrmachtverbände unter anderem Label. Für diese ukrainische Gruppe gilt das nicht. Diese Truppe wurde nicht von der Wehrmacht, sondern von Melnyk auf die Beine gestellt, gegen den Widerstand übrigens Banderas. Die Polen werfen ihnen Vertreibung und Ermordung 100.000der Polen vor.
 

sommersonne

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Wachmannschaften zu stellen war nicht das einzige Verbrechen der SS. Die haben viel mehr auf dem Kerbholz. Auch wenn sie nur in einer Schreibstube gesessen hätten, hätten sie zum Tod von Menschen beigetragen. Differenzierung ist da wirklich nicht notwendig.

Kennst du von Robert Merle "Tod ist mein Beruf". Lies das mal, paßt jetzt zwar nicht 100 %-ig, aber zeigt wie schuldig sich einer gemacht hat, der nur "Befehle ausgeführt" hat und niemanden persönlich getötet hat.
 

Alubehütet

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Nein, ich habe gegooglet. Scheint ein gutes Buch zu sein, paßt aber nicht für Menschen, die entweder gegen die Russen, also für die Deutschen, oder gegen die Deutschen, und dann für die Russen kämpfen mussten. Oder wollten. Zudem: Nicht alle Osteuropäer in ausländischen SS-Verbänden waren an Kriegsverbrechen beteiligt.
 
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Alubehütet

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Kurz nachdem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Freitag eine Rede im Unterhaus gehalten hatte, spendeten die Anwesenden dem 98-jährigen Yaroslav Hunka Beifall, als Sprecher Anthony Rota auf ihn aufmerksam machte. Rota stellte Hunka als einen Kriegshelden vor, der für die »Erste Ukrainische Division« gekämpft hatte. »In meinen Ausführungen im Anschluss an die Rede des ukrainischen Präsidenten habe ich eine Person auf der Tribüne gewürdigt. Später habe ich weitere Informationen erhalten, die mich veranlassen, meine Entscheidung zu bedauern«, sagte Rota in einer Erklärung. Er fügte hinzu, dass seine Parlamentskollegen und die ukrainische Delegation nichts von seinem Plan wussten, Hunka anzuerkennen. Rota wies darauf hin, dass Hunka aus seinem Wahlkreis stammt.
Das Büro von Premierminister Justin Trudeau teilte in einer Erklärung mit, dass Rota sich entschuldigt und die volle Verantwortung für die Einladung an Hunka und für die Anerkennung im Parlament übernommen habe. »Es war richtig, dies zu tun«, hieß es in der Erklärung. »Weder das Büro des Premierministers noch die ukrainische Delegation wurden im Voraus über die Einladung oder die Anerkennung informiert.«
 

Alubehütet

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Bericht über Korruption in der russischen Armee, die durchaus auch mal Positionen ihrer Vorgesetzten verraten. Am Beispiel von widerstädnigen Krim-Tartaren, die so die empfindlichen Angriffe auf die Krim möglich machten.

 
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