Kennt ihr schon den neuesten Krieg?

[sommersonne]

Sehr gut, aber wie wollen sie erkennen ob das extremistische Siedler sind oder betrifft das nun alle Orthodoxen. Immerhin, hätte nicht gedacht das die USA zu so einem Schritt greifen.

 

[Alubehütet]

Interessanter Rückblick, Einordnung des so viel gerühmten Oslo-Abkommens (von letztem Jahr). Die israelischen Regierungen hätten sich inzwischen zu weitaus mehr Konzessionen genötigt gesehen als seinerzeit noch Rabin. Der habe insbesondere noch keine 2-Staaten-Lösung gesehen. Im Gegenzug wären Siedlungen im Westjordanland grundsätzlich von Arafat anerkannt gewesen.

Das Vermächtnis des Jitzhak Rabin

Jitzhak Rabin gilt als einer der führenden Vertreter eines Friedensprozesses zwischen Israelis und Palästinensern. Nicht zuletzt wegen seiner liberalen Politik wird er zunehmend zum Hassobjekt rechtsradikaler Israelis. 1995 erschießt ihn einer von ihnen. Doch, war Rabins Politik aus heutiger...

www.n-tv.de

 

[Alubehütet]

Es gibt wohl Berichte über vereinzelte gewaltsame Ausschreitungen im Gaza seitens der Palästinenser gegen die Hamas und die UNWRA, die der Bevölkerung zugedachte Hilfsgüter zurückhalten. Mal schauen, was sich da tut.

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x.com

 

[Alubehütet]

"Unterdessen haben die USA in einem seltenen Schritt gegen Israel beschlossen, dass extremistische jüdische Siedler im Westjordanland nicht mehr einreisen dürfen. Die USA würden jedem die Einreise verweigern, der »den Frieden, die Sicherheit oder die Stabilität im Westjordanland untergräbt« oder zu Mitteln greift, die »den Zugang der Zivilbevölkerung zu lebenswichtigen Dienstleistungen und Grundbedürfnissen übermäßig einschränken«, erklärte US-Außenminister Antony Blinken."

Quelle: Spiegel.de

Öha. Deutschland zieht nach. Nicht national, aber initiiert Ähnliches auf EU-Ebene.

Gewalt gegen Palästinenser im Westjordanland: Deutschland will EU-Einreisebeschränkung für radikale israelische Siedler

Extremistische jüdische Siedler gehen immer wieder mit Gewalt gegen Palästinenser im Westjordanland vor. Nach den USA will nun auch Deutschland Sanktionen.

www.tagesspiegel.de

Wenn und solange das geschieht auf der Basis unverbrüchlicher Solidarität mit dem Staat Israel – nicht der Politik jeder seiner Regierungen –, kann auch ich das nicht falsch finden.

 

[Bintje]

Öha. Deutschland zieht nach. Nicht national, aber initiiert Ähnliches auf EU-Ebene.

Gewalt gegen Palästinenser im Westjordanland: Deutschland will EU-Einreisebeschränkung für radikale israelische Siedler

Extremistische jüdische Siedler gehen immer wieder mit Gewalt gegen Palästinenser im Westjordanland vor. Nach den USA will nun auch Deutschland Sanktionen.

www.tagesspiegel.de

Wenn und solange das geschieht auf der Basis unverbrüchlicher Solidarität mit dem Staat Israel – nicht der Politik jeder seiner Regierungen –, kann auch ich das nicht falsch finden.

Das dürfte mit der US-Strategie abgestimmt sein. Kamala Harris hatte vor den Einreisesperren mehrmals verklart, dass die US-Bemühungen auf the day after zielen, den Tag, an dem die Waffen schweigen und es um eine dauerhafte Friedensordnung mit einer Zwei-Staaten-Lösung geht. Und natürlich drängt die Zeit in mehrfacher Hinsicht - last not least auch für die US-Regierung. In weniger als einem Jahr sind US-Präsidentschaftswahlen. Was einer wie Trump in der jetzigen desolaten Lage anrichten bzw. torpedieren würde, wenn der Krieg sich nicht eindämmen lässt und sein "Best Buddy" Bibi noch immer am Ruder sein sollte, wage ich mir gar nicht auszumalen. Aber das nur am Rande ...

 

[Alubehütet]

Was einer wie Trump in der jetzigen desolaten Lage anrichten bzw. torpedieren würde

*seufz.

Wollte diese steile These nicht riskieren, weiß auch nicht, ob sie stimmt.

Aber so, wie @EnRetard mit einiger Plausibilität die These vorträgt, wäre Netanjahu nicht, wäre es kaum zum 07. Oktober gekommen, stelle ich mal zur Diskussion: Unter Trump wäre es auch nicht zum 07. Oktober gekommen

Wäre Trump noch Präsident, wäre ihm der Friedensnobelpreis sicher gewesen gemeinsam mit Benjamin Netanjahu und Prinz Salman. Niemand hätte gewagt, sich dem in den Weg zu stellen. Der Iran hätte die Hamas zurückgepfiffen aus Sorge, Zielscheibe eines Trump'schen Amoklaufs zu werden.




Schwierig, einzuschätzen, was passiert, wäre Bibi in einem Jahr noch immer und Trump schon wieder im Amt. Trump will auf jeden Fall einen israelisch-arabischen Vertrag. Damit will er in die Geschichte eingehen. Er hat nicht nur keinen neuen Krieg eröffnet, was, wie man leider sagen muß, auch schon eine Leistung ist für einen US-Präsidenten, er hat auch welche beendet. Einen historischen Vertrag Israel-Saudi-Arabien wie seinerzeit den mit Ägypten, der zudem nur ein Dammbruch wäre, wäre in jedem Fall einen Nobelpreis wert, und den will Trump. Für die Saudis hat die Hamas den Preis aber enorm erhöht, dabei etwas für die Palästinenser rauszuschlagen.

 

[Bintje]

Wollte diese steile These nicht riskieren, weiß auch nicht, ob sie stimmt.

Echt 'ne steile These, aber interessant. Muss ich erstmal sacken lassen und Tee trinken. Könnte etwas dauern.

 

[Alubehütet]

Der Iran hätte die Hamas zurückgepfiffen aus Sorge, Zielscheibe eines Trump'schen Amoklaufs zu werden.

Ich hatte sowieso die Befürchtung, @Msane hat mir das ich weiß nicht wo erfolgreich ausgeredet. Ein Krieg US gegen den Iran ist eigentlich Wahnsinn. Weiß nicht, ob das Trump nach einem 10/7 abgehalten hätte, aber der Iran weiß es auch nicht, und das hätte ihn vielleicht abgehalten von einen 10/7.

 

[EnRetard]

Schwieriges Thema:
Laut in der Zeitung Ha'aretz veröffentlichten Recherchen haben einige extreme Grausamkeiten des 7. Oktober nicht stattgefunden. Es handele sich um Falschmeldungen, die unter anderem von Rettungs- und Bergungsorganisationen, Armee-Offizieren und Premier Netanyahus Ehefrau verbreitet worden seien.
Gleich zu Beginn des Artikels wird klargestellt, dass es sehr wohl zu extremen Grausamkeiten und Leichenschändungen durch die Hamas gekommen sei. Die dazu erfundenen seien jedoch Wasser auf die Mühlen von Leugnern des Massakers.

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archive.ph

 

[Alubehütet]

Schwieriges Thema, ja, und umstritten. Die Jerusalem Post behauptet, sie habe die Bilder auch, die Blinken gezeigt wurden, und sie seien echt. Es gibt andere Berichte, nach denen auf dem Festival Hubschrauber auf verdächtig erscheinende davonrasende Autos geschossen hätten – Und dabei flüchtende Festivalbesucher erschossen habe, wie sich erst hinterher herausstellte. Für die Schwurbler natürlich ein Fest. Sehr sensibel geschrieben, der Artikel.