Kennt ihr schon den neuesten Krieg?

sommersonne

Well-Known Member
Die Vorgeschichte könnte man, wenn man wollte, in ihrem Buch "Unorthodox" erkennen. Die Sekte in der sie aufgezogen wurde, hält Israel und die dort lebenden Juden für das Unverzeihliche was ihnen angetan wurde selbst für verantwortlich. Gott hatte sie aus dem gelobten Land vertrieben und sie sind zurück gekehrt. Deshalb zürnt Gott allen Juden, nach deren Verständnis.
Hatte ich aber bereits einmal darauf hingewiesen.

Aber es ist ja bequemer jemanden zu verurteilen als zu bemerken das sie nichts weiter macht als das was jeder Deutsche tut, den Staat, die Umstände und Gott und die Welt zu kritisieren. Nur weil sie Jüdin ist muss sie nicht zwangsläufig auf Israels Seite stehen und alles gut finden was sie seit ihrer Rückkehr in Israel getan haben.
 

EnRetard

Well-Known Member
Es geht anscheinend vor allem darum, wer jüdisch ist und wer nicht. Das ist, wie wir sehen, selbst für Jüdinnen ein Minenfeld, von dem sich Außenstehende besser fernhalten sollten. Der Kollege zweifelt sogar den Geisteszustand von Frau Feldman an. Das geht ein bisschen weit. Frau Cohen-Fantl hat die Schützenhilfe nicht nötig, wie man lesen kann, teilt sie selbst auch gern aus.

Ach komm, du springst der Zionistin gegen die Nichtzionistin bei.

Ohne Not so unterirdisch auf jemanden ad hominem loszugehen, ohne auch nur zehn Minuten vorher Google anzuwerfen, wer das eigentlich ist, mit der ich mich da anlegen will, um sich dann so vorführen lassen zu müssen, da ist jemand sehr aus dem Gleichgewicht geraten
Wenn du den Kommentar von Kenan Malik aus dem Guardian gelesen hättest, wüsstest du - falls du es nicht sowieso schon weißt - mit welchen Bandagen die zionistische Seite gegen nichtzionistsche Juden und Jüdinnen austeilt. "Unjuden" (übersetzt von "un-Jews") ist anscheinend eine beliebte Bezeichnung. Da siehst du, auf welchem Niveau die Leute unterwegs sind und solch schrille Töne wie in der Auseinandersetzung zwischen Frau F. und Frau C.-F. können nicht überraschen.
 
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sommersonne

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Wer hätte auch geglaubt das Juden frei von Animositäten untereinander sind. Sie sind wie jedes Volk, haben nur merkwürdige Sitten (in unseren Augen). Ansonsten sind sie wie du und ich, Menschen mit all ihren Unzulänglichkeiten. Nicht besser, aber auch nicht schlechter.

Deshalb sollte man sie auch so behandeln und wenn sie etwas Schlechtes tun dann muß das erwähnt und verachtet werden.
D.h. muß man nicht, dann muß man aber akzeptieren das Andere das tun.
 
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Alubehütet

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Der Autor Kenan Malik widmet den Hasskampagnen gegen sie einen längeren Artikel, in dem er auch auf die Situation in Deutschland eingeht. https://www.theguardian.com/comment...ews-or-antisemites-is-a-perversion-of-history
Ok ... ich sehe den Witz, aber ich verstehe die Pointe nicht. Deborah Feldman greift Sarah Cohen-Frantl, für mich ohne erkennbaren Anlaß und Grund (bis auf einen kleinen lästerlichen Twitter-Kommentar, aber das muß ein anderes Vorspiel haben) auf's Übelste ad hominem an, die sei ja gar keine richtige Jüdin, als die sie sich hier auf Twitter aufplustere. Haha, sie ist die Tochter der Deutschen Volksschauspielerin Hildegard Krekel, das weiß doch jeder!

Ein Vorwurf, der so bodenlos ist – Andererseits in der Sache aber so grund- und haltlos, daß man sich nicht mehr empören kann oder fremdschämen, sondern nur noch Sorgen machen. Cohen-Frantl ist Tochter eines jüdischen Vaters aus Prag. Sie ist mit einem Juden verheiratet. Sie ist gleich zweimal zum Judentum konvertiert, was ein ziemlicher Akt ist. Sie hat lange Jahre in Israel gelebt, hat ganz andere Einblicke in Israel als Frau Feldman.

Und jetzt schickst Du mir als Antwort einen Artikel, der hinausläuft auf die Pointe: Politisch dissidenten Juden würde sogar abgesprochen, „richtige“ Juden zu sein?


Ich sehe den Zusammenhang, wie gesagt, ich sehe, da ist ein Witz. Aber ich verstehe deine Pointe nicht, erklär sie mir bitte.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Die Vorgeschichte könnte man, wenn man wollte, in ihrem Buch "Unorthodox" erkennen. Die Sekte in der sie aufgezogen wurde, hält Israel und die dort lebenden Juden für das Unverzeihliche was ihnen angetan wurde selbst für verantwortlich. Gott hatte sie aus dem gelobten Land vertrieben und sie sind zurück gekehrt. Deshalb zürnt Gott allen Juden, nach deren Verständnis.
Und was hat jetzt Frau Cohen-Frantl damit zu tun?
 

Berfin1980

Well-Known Member
Und was hat jetzt Frau Cohen-Frantl damit zu tun?
Na nichts.....

Davon ab setze ich das mal hier rein......am Montag jährt sich Hanau.

Die Initiative hat sich klar geäußert ob das die Hamas Freunde interessiert ist fraglich, ich werde auf jeden Fall dort sein.

Denn die Initiative 19. Februar hat sich erneut klar dazu geäußert, was bei den diesjährigen Demonstrationen ein absolutes No-Go sein sollte: »National-, Partei- und Organisationsfahnen haben in diesem Erinnern keinen Platz. Unser Gedenken soll nicht instrumentalisiert werden.«

Es ist die falsche Zeitung das weiß ich ja.....ich finde aber lesenswert.

Link
 

Alubehütet

Well-Known Member
Ich mache mir keine Sorgen sie teilt ja auch Goebels Zitate, es ist ein Elend..
Sie twittert normalerweise nur alle paar Tage vor sich hin. Ok, mitunter twittert, oder hier: reposted sie sehr herzlose Sachen, aber egal.

Screenshot_2024-02-16-02-25-29-433~2.jpeg

Auf einmal beleidigt sie sich binnen 36 Stunden einmal quer durch halb Twitter durch. Und das sehr unterirdisch, spricht reihenweise Juden ab, Juden zu sein, ja, spricht Menschen ab, Opfer antisemitischer Kundgebungen zu sein, weil sie ja gar keine Jüdinnen seien (Mirna Funk). Und ja, bringt auch noch sehr zweifelhafte Goebbels-Jokes (habe ich noch nicht ganz verstanden).

Vielleicht – hoffentlich – nimmt sie sich einfach eine Auszeit, und in ein paar Wochen ist wieder gut, und ich kann und muß sie wieder ernstnehmen.
 
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EnRetard

Well-Known Member
Ok ... ich sehe den Witz, aber ich verstehe die Pointe nicht. Deborah Feldman greift Sarah Cohen-Frantl, für mich ohne erkennbaren Anlaß und Grund (bis auf einen kleinen lästerlichen Twitter-Kommentar, aber das muß ein anderes Vorspiel haben) auf's Übelste ad hominem an, die sei ja gar keine richtige Jüdin, als die sie sich hier auf Twitter aufplustere. Haha, sie ist die Tochter der Deutschen Volksschauspielerin Hildegard Krekel, das weiß doch jeder!

Ein Vorwurf, der so bodenlos ist – Andererseits in der Sache aber so grund- und haltlos, daß man sich nicht mehr empören kann oder fremdschämen, sondern nur noch Sorgen machen. Cohen-Frantl ist Tochter eines jüdischen Vaters aus Prag. Sie ist mit einem Juden verheiratet. Sie ist gleich zweimal zum Judentum konvertiert, was ein ziemlicher Akt ist. Sie hat lange Jahre in Israel gelebt, hat ganz andere Einblicke in Israel als Frau Feldman.

Und jetzt schickst Du mir als Antwort einen Artikel, der hinausläuft auf die Pointe: Politisch dissidenten Juden würde sogar abgesprochen, „richtige“ Juden zu sein?


Ich sehe den Zusammenhang, wie gesagt, ich sehe, da ist ein Witz. Aber ich verstehe deine Pointe nicht, erklär sie mir bitte.
Das ist doch genau die Pointe. Das Klima ist so vergiftet, dass manfrau sich gegenseitig aus dem Rennen werfen will, indem man sich das Jüdischsein abspricht. Es hat Tradition, dass von zionistischer Seite Juden/Jüdinnen, die den Zionismus ablehnen, die Zugehörigkeit zum Judentum abgesprochen wurde, indem Judentum und Zionismus gleichgesetzt wurden. Feldman dreht den Spieß um spricht (zumeist rechten) Zionist*innen das Judentum ab, wenn sie keine Mutterjüdinnen/-juden sind, so wie Hildegard Krekels Tochter Cohen-Frantl. Cohen-Frantl geriert sich nach Feldmans Meinung als Oberoberjüdin, aber nach den strengsten - oberoberjüdischen - Maßstäben sei sie als Vaterjüdin und Konvertitin keine Jüdin.
 
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