Kennt ihr schon den neuesten Krieg?

EnRetard

Well-Known Member
Und jetzt bitte kein "ja, aber" wegen von Netanyahu gepushten Spannungen zwischen Eritrea und Israel.

Solltest du darauf anspielen, dass Tedros in Asmara zur Welt kam, falscher Dampfer. Tedros ist Tigray und setze sich bewaffeneten Konflikt zwischen dem Regime in Addis Abeba und der Region Tigray für letztere sein. Eritrea griff auf der Seite der äthiopischen Regierung in den Konflikt ein.
 

Bintje

Well-Known Member
Solltest du darauf anspielen, dass Tedros in Asmara zur Welt kam, falscher Dampfer. Tedros ist Tigray und setze sich bewaffeneten Konflikt zwischen dem Regime in Addis Abeba und der Region Tigray für letztere sein. (...)
Nein, ich spielte auf die prekäre bis unterirdische Lage eritreischer Flüchtlinge und Migranten in Israel an.

 
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Almancali

Well-Known Member
Die Bild.de dreht meiner Wahrnehmung nach vollkommen am Rad mit ihren sehr "reißerischen" Titeln im Israel-Ticker. Das ist nicht gerade förderlich, um die ohnehin aufgeheizte Stimmung zu deeskalieren.

Hier ist die Regierung gefragt, bei den Medienanstalten zu intervenieren. Gemäß Habeck's Rede, haben wir Muslime das gleiche Recht hier friedlich leben zu dürfen. Ich hoffe, dass es kein Lippenbekenntnis ist bzw. hier nicht zweierlei Maß herrschen.

Die durch mich wahrgenomme Islamophobie ist gleichermaßen eine Volksverhetzung und sollte ebenfalls geahndet und strafverfolgt werden.

Edit: Man traut sich gar nicht mehr aus dem Haus bzw. seinen Namen zu nennen, ohne gleich blöd angemacht zu werden.
 
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Bintje

Well-Known Member
Hier ist die Regierung gefragt, bei den Medienanstalten zu intervenieren.
Mit Verlaub: Nein. Sie können zwar "intervenieren", wie es dir vorschwebt, aber hierzulande brauchen "die" Medien sich nicht daran zu halten.
Auch nicht die ÖRR, deren Aufsichtsgremien zwar zu einem Drittel mit Vertretern politischer Parteien besetzt ist, aber auch mit Vertreter:innen anderer Organisationen, Verbände, Kirchen ...
Zum Glück sind wir nicht in China, Russland, Nordkorea oder ähnlichen Staaten, in denen Presse- und Meinungsfreiheit nur ein Wort ist.
In Deutschland gibt es den Rundfunk- bzw. Medienstaatsvertrag und die Landespressegesetze. Die sind verbindlich. Und staatliche Über- oder Eingriffe wie bei der "Spiegel"-Affäre oder den Ermittlungen des damaligen Generalbundesanwaltes Range gegen netzpolitik.org ("Verdacht des Landesverrats") oder auch dem törichten Anruf des damaligen Bundespräsidenten Christian Wulff beim seinerzeitigen Bild-Chef Kai Diekmann ("Ich bin auf dem Weg zum Emir") lösen regelmäßig viel Empörung und Wirbel aus.
Und googele z.B. mal nach "Lex Lafontaine", unvergessen. Ganz sicherlich auch bei Oskar I. von der Saar ...

Dass Bild & Co. oft grenzwertig oder gar unzulässig vorgehen, ist klar. Für Konfliktfälle gibt es zum Beispiel Obleute in Redaktionen, Ressortchefs + Chefredakteur:innen, bei denen man sich beschweren kann und FSK-Einrichtungen wie den deutschen Presserat (zugegeben relativ zahnlos..) sowie haufenweise auf Medien- und Presserecht spezialisierte Anwälte und Pressekammern bei den Gerichten.

Die durch mich wahrgenomme Islamophobie ist gleichermaßen eine Volksverhetzung und sollte ebenfalls geahndet und Strafverfolgt werden.
Genau das passiert, wenn es in islamfeindliche Straftaten mündet. Und in der polizeilichen Kriminalitätsstatistik wird das gesondert unter "politisch motivierte Kriminalität" ausgewiesen.

"Die Kategorie muslimfeindlich wird dabei nicht verwendet; der klare Bezug der Tat zur Religionszugehörigkeit einer Person, also Islamfeindlichkeit, ist ausschlaggebend. Islamfeindliche Straftaten sind eine Unterkategorie von Hasskriminalität – neben sogenannten ‚fremdenfeindlichen‘, rassistischen, antiziganistischen, antisemitischen Straftaten sowie solchen, die sich gegen sonstige Religionen und ethnische Zugehörigkeiten richten. [...]
Dabei können die Straftaten angefangen von Beleidigung (§185 StGB) über Volksverhetzung (§130) und Bedrohung (§241) bis hin zu Sachbeschädigung (§304) und gefährlicher Körperverletzung (§224) reichen. 2017 betrug die Zahl der islamfeindlichen Straftaten 1.075 Fälle, 2018 lag die Zahl bei 910 Fällen, 2019 bei 950, 2020 bei 1.026 und 2021 sank sie erstmals auf 726 Fälle. Der überwiegende Teil der Straftaten ist dem Phänomenbereich PMK-rechts zuzuordnen, also Straftaten aus rechtsextremer Motivlage."


Mehr in diesem Bericht und insbesondere ab S. 65 ff.: https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/...mfeindlichkeit.pdf?__blob=publicationFile&v=9

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Alubehütet

Well-Known Member
Ich habe auf Twitter noch nie so oft #Remigration gelesen wie in den letzten Tagen. Natürlich kochen da gewisse Leute ihr häßliches braunes Süppchen wieder.
 

sommersonne

Well-Known Member

..." Auch Verteidigungsminister Joav Galant verurteilte die "haltlosen und unverantwortlichen Äußerungen" Elijahus. "Gut, dass dies nicht die Leute sind, die für Israels Sicherheit zuständig sind", schrieb er in einem X-Post. Elijahu von der rechtsextremen Partei Otzma Jehudit ist weder Teil des israelischen Sicherheitskabinetts noch des Kriegskabinetts um Netanjahu und gilt nicht als einflussreich. ..."

Stimmt, aber nur für die Verteidigung des Landes. Sonst ist dieser Mensch aber als Minister für die Politik der israelischen Regierung mit verantwortlich.
 
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