Widersprüche im Islam

kilicaslan

Well-Known Member
... Jegliche Art der kritischen Hinterfragung, der Diskussion, wird schon im Koran selbst unterdrückt, sie ist Verboten. Man erzieht die Menschen als Befehlsempfänger, Auswendiglerner nicht als Freigeister. ...

das ist deine persönliche Wahrnehmung, die ich nicht bestätigen kann. Ganz im Gegenteil wird oft an den Verstand appelliert, um die Wahrhaftigkeit des Botschafts dem Empfänger gegenüber zu verdeutlichen. Gerade im Koran wird der Verstand ganz groß geschrieben :

"Wer seinen Verstand nicht benutzt, auf den wird Schlechtes niedergehen." (Koran)

PS: Wäre ratsam erstmal zu lesen was drine steht bevor man darüber redet.
 
L

L-u-p-o

Guest
...weg von der staatlich institutionalisierten religiösen Verwaltung und weg von der obrigkeitlichen Gesetzesauslegung inkl. Bevormundung der Gläubigen.
im Kern wünschen wir uns das wohl alle, einige bewusst, andere eher unbewusst.

Doch der Kampf um Macht und Einfluss lässt Religionen zu dem werden was sie sind. Ginge Religion ohne Herrschaft? Hm, den Gedanken hatte ich noch nicht...
 
L

L-u-p-o

Guest
Gerade im Koran wird der Verstand ganz groß geschrieben : "Wer seinen Verstand nicht benutzt, auf den wird Schlechtes niedergehen." (Koran)
Warum habe ich als Westeuropäer einen gegenteiligen Eindruck? Fehlen bessere Botschafter für diese Fakten oder spielen andere Faktoren eine Rolle?

Zur Zeit habe ich den Eindruck, dass viele die Schulform (Koran) in den "Himmel" loben, aber sehr viele schlechte Schüler präsentieren. Gerade im Umhang mit ihren Mitmenschen zeigen die Äußerungen eines großen Teils der Muslime eher sehr wenig Respekt und viel Verachtung, gar Hass.
 

eruvaer

Well-Known Member
Es wäre vllt einer guten Diskussion, wie sie sich jetzt endlich entwickelt hat zutraeglich, wenn die einzelnen Beteiligten (zwei ganz eifrige mein ich grad besonders ;) ) das ganze erstens nicht auf persönlicher Ebene ausführen würden, ausserdem ihren Glauben (und damit meine ich auch den "Glauben" an die Wissenschaft/Evolution!) nicht als DIE Wahrheit für alle als unanzweifelbar hinstellen. Glauben darf man das natürlich gerne, dann ist jedoch die Beteiligung an einer Diskussion völlig sinnfrei. Hierfür wäre es weitaus zuträglicher einfach mal in Betracht zu ziehen, dass das Weltbild des anderen auch eine mögliche Alternative ist. Endgültig beweisen oder wiederlegen wird das hier niemand. - Deswegen möchte ich noch einen Satz in den Raum werfen:
Don't feed the trolls.
Wenn man sich angegriffen fühlt muss man nicht zurueckschlagen, sondern einfach mal kommentarlos drüber stehen...

Man wird nie die gesamte Menschheit zu einem Glauben (auch Wissenschaft) bekehren können und eigentlich ist das doch auch gut so.
Solange man nicht wegen unterschiedlicher Ansichten Kriege anfängt, bringen unterschiedliche Denkweisen, unterschiedliche Sichtweisen, unterschiedliche Lebensweisen erst die vielfältigen Möglichkeiten zur Entwicklung - in anderen Bereichen vllt auch zum Stillstand, was man dann gemeinhin "Verwurzelung" nennt...
Leben und leben lassen. Ich denke dazu gehört eine gewisse Größe.
Besonders nicht mit arroganz auf diejenigen niederblicken, die einer anderen Überzeugung folgen, ist nicht immer einfach.
Aber das wäre der Weg, den wir alle gehen müssten, um miteinander friedlich auszukommen.......in der ganzen Welt..... *sigh*

Deswegen finde ich es durchaus verständlich, dass nicht jeder hier die -geforderten- Antworten brav gibt - es wäre nicht umeinander auszutauschen, sondern würde nur im angeheizten Hetzen weiter verfeuert...

Und zu dem Verlust an Moral und Traditionen:
Es ist meiner Meinung nach kein Verlust. Es ist eine Veränderung. Alte fallen weg, neue entstehen.
Was früher vllt das gemeinsame sonntägliche Mittagessen war ist heute vllt das gemeinsame Tatort schauen oder zusammen auf der Couch sitzend nebeneinander die jweiligen sozialen Netzwerke pflegen...es ist nicht unbedingt besser, aber auch nicht unbedingt schlechter. Es ist anders. Und das Ungewohnte ist immer schwer zu akzeptieren.

Das Bild hierzu sagt ziemlich genau aus was ich meine, wenn man es nicht nur auf Technik, sondern eben auch auf Moral, Traditionen etc bezieht.
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eruvaer

Well-Known Member
Warum habe ich als Westeuropäer einen gegenteiligen Eindruck? Fehlen bessere Botschafter für diese Fakten oder spielen andere Faktoren eine Rolle?

Zur Zeit habe ich den Eindruck, dass viele die Schulform (Koran) in den "Himmel" loben, aber sehr viele schlechte Schüler präsentieren. Gerade im Umhang mit ihren Mitmenschen zeigen die Äußerungen eines großen Teils der Muslime eher sehr wenig Respekt und viel Verachtung, gar Hass.

Weil es immer einen Unterschied zwischen der eigenltichen Idee und dem Verständnis gibt.
Selbst bei so "widerspuchsfreien" Gesetzen wie Darwins Evolutionstheorie kann man mit etwas Phantasie rauslesen, dass es vernichtenswerte Menschengruppen gibt........

Ich hab grade die erfreuliche Beschäftigung gehabt mich mit verschiedenen Gesetzesschriften auseinanderzusetzen. Diesen Schriften ist als oberstes Ziel gesetzt worden sie so absolut unmissverständlich und eindeutig zu formulieren, dass es wirklich niemand auch nur ein bisschen anders interpretieren, auslegen und benutzen kann - klappt auch nicht immer. Wie soll das dann erst bei so alten Schriften die ueber wer weiss wie viele Ecken transportiert und übersetzt wurden erst klappen?
Wenn man möchte kann man selbst in einem geschenkten Strauß Blumen boshafte Absichten oder gar Beleidigungen finden.

[falls ich grad extrem durchgeknallt rüber komme - hab meinen ersten Kaffee noch nicht getrunken bin also noch nicht wach §;o) ]
 
L

L-u-p-o

Guest
Selbst bei so "widerspuchsfreien" Gesetzen wie Darwins Evolutionstheorie kann man mit etwas Phantasie rauslesen, dass es vernichtenswerte Menschengruppen gibt........
Theorien versuchen zu erklären und/oder zu beweisen. Gesetze hat Darwin ja keine gemacht, allenfalls erkannt, oder vielleicht sogar nur vermutet. "vernichtenswert" finden nur Menschen etwas, oder jemanden. Nicht nur aus diesem Grund sind Menschen eher ein Fehler denn ein Glücksgriff der Evolution.

falls ich grad extrem durchgeknallt rüber komme - hab meinen ersten Kaffee noch nicht getrunken bin also noch nicht wach
das kann ich auch ohne keinen Kaffee ;)
 
P

Pit 63

Guest
Theorien versuchen zu erklären und/oder zu beweisen. Gesetze hat Darwin ja keine gemacht, allenfalls erkannt, oder vielleicht sogar nur vermutet.

Der nicht ideologische Wert der Wissenschaft liegt in der Anwendbarkeit/Technik. Darüberhinaus tritt die Wissenschaft aber ebenso wie die Religion direkt oder indirekt mit dem Anspruch auf, Weltanschauung zu vermitteln zu können. Mithin bleibt keine wissenschaftliche Ansicht ohne weltanschauliche und damit sozialpsychologische Folgen.
Bsp.: Materialismus oder Im Hiblick auf Darwin: Darwinismus- Sozialdarwinismus.
Ich finde, es muss von allen ein ganzheitlicher Denkansatz akzeptiert werden, der nichts abtrennt/abwertet und alles gleichberechtigt zulässt. Sein drückt sich in verschiedenen Formen aus, die als Stoffliches, Seelisches oder Geistiges/Gedankliches/Bewusstsein oder sogar als Transzendenz der alltäglichen, persönlichen Wahrnehmung bzw. Konditionierung erfahren werden. Für all das muss Platz im Leben der Menschen sein, ohne das Eine gegen das Andere auszuspielen.

Voraussetzung hierfür wäre der angesprochene gegenseitige Respekt.
 

kilicaslan

Well-Known Member
Der Wissenschaft hat keinen İdeologischen Wert?
Das ist eine Annahme, die erwünscht ist aber in tatsachlichen nicht stimmt.
 

blackcyclist

Gesperrt
Der Wissenschaft hat keinen İdeologischen Wert?
Das ist eine Annahme, die erwünscht ist aber in tatsachlichen nicht stimmt.

Damit ist wohl gemeint, das du Computer benutzen kannst, obwohl die Grundlagen dafür ein schwuler Atheist geschaffen hat.

Während zum Beispiel für Atheisten die Nutzung von Einhörnern oder Weihwasser extremst eingeschränkt ist.

Falls du mal Probleme mit Nierensteinen haben solltest, dann wird dir der Unterschied zwischen Wissenschaft und Glauben sehr schnell deutlich.
 

kilicaslan

Well-Known Member
Die Grundlagen für Computer schafften mal die Araber in dem sie den Zahl NULL erfunden haben.
Sei mal nicht so sicher mit deinen Annahmen.
Aber ich weis schon was du meinst, trotzdessen gibt es in der Wissenschaft ideologische Betrachtung weisen.
Während der eine ideologisch auf Zufallsprenzip hält obwohl selbst Wissenschaft ursache-wirkungsprenzip bestätigt. Dieser Widerspruch kann nur durch ideologische Sichtweise vertreten werden. Auf der anderen Seite sind gläubige Wissenschaftler die eine Zusammenhang mit Glaube und Wissenschaft suchen , in dem sie die Prinzipien des Wissenschaft zum. Mittel machen. Und verdeutlichen wollen das ein Planung vorliegen muss, welches auch durch physikalischen Gesetzmäßigkeiten bestätigt werden.

Dennoch brauchen wir die Wissenschaft auf der Suche nach dem Ursache der Nierensteine, und die Motivation erhalten wir vom Glaube.

Ps: wer hat noch mal den ersten Computer erfunden sagtest du?
 
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