Coronavirus Covid-19 ---- Sind die Maßnahmen angemessen?

santiago

Well-Known Member
Nein, sie ist Schweizerin, 1970 eingebürgert.
Ich wohne in Sachsen, deshalb 10 Tage Quarantäne. Ich würde sie, wenn sie dann nach der Rehabilitationskur nach Hause kommt, besuchen. Sie braucht dann evtl. noch Hilfe. Na mal sehen wie wir das lösen mit der Quarantäne.

Ja die ganzen Bestimmungen ändern wöchentlich. Wünsche der Tante gute Besserung.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Unbedingt, aber deren Rechte werden ja nicht eingeschränkt durch Nachtjogger. Irgendwann schwappt Vorsorge um in Schikane.
Frage mal die Polizei, was sie von Nachtjoggern halten, denen sie dann mit oder ohne Blaulicht hinterherjoggen müssen, um sie mit ihrem Knacki-Werkzeug zu stellen. Vermutlich kann man Einiges an den Coronaregeln in Frage stellen - ich bin kein Pandemiestatistiker - aber die Nachtruhe scheint eine gewisse Wirkung zu erzielen, und sei es nur auf indirektem Weg, dass der letzte Nachtjogger merkt, dass zum Wohle der Allgemeinheit kleine Veränderungen im Tagesplan in Kauf genommen werden müssen. Sonst reicht es, sich Turnschuhe und eine Sportjacke anzuziehen und von einer kleinen Verschnaufpause am Kiosk zu sprechen, wenn die Polizei vorbeifährt. Statt Alkohltest soll die Polizei dann den Blutdruck messen, um wahre Jogger von Kioskjoggern zu unterscheiden? Oder so: "Dann laufen Se mal bis zur Ecke, mal sehen , ob Se nich über die Socken fallen?" Nein danke, Alu :)
 

Burebista

Well-Known Member
Poste das auch hier.
Ich weiß nicht, wie es bei Euch ist. Aber bei mir war es so, dass ich von ehemaligen Freunden gar nicht mehr begrüßt wurde, weil die wussten, dass ich geimpft wurde. Ich habe begrüßt, aber bekam keine Antwort. Also fühlte ich mich in eine ganz hässliche Sekte geschoben. Von Sputnik.md via Romania.TV
Ich bin nicht der einzige, der nicht begrüßt wird.
Im Unterrichtsministerium, wo ich tätig bin, sind 56% gegen die Impfung.
Hat man den Mut zu sagen, dass man sich geimpft hat, dann wird man als Blöd angesehen.
 

EnRetard

Well-Known Member
Dein Recht, nachts um vier joggen zu gehen, halte ich für nachrangig im Vergleich zum Recht des Totkranken und seines nächsten Angehörigen, wenn es ans Sterben geht.
Geht's dir noch gut?
Wie konkret verletzte ich die Rechte Todkranker, wenn ich nachts um 4 jogge?
Leute, die so ein dummes Zeug absondern wie du an dieser Stelle zerstören die Akzeptanz für die sinnvollen Maßnahmen.
 

Msane

Well-Known Member
Mit Angekotzt-sein und Random-Auskotzen gehörst du eher zu den Kontraproduktiven der Pandemie. Gefragt sind Pragmatiker, die anpacken und Lösungen in den von ihnen verantworteten Bereichen finden. Dein Recht, nachts um vier joggen zu gehen, halte ich für nachrangig im Vergleich zum Recht des Totkranken und seines nächsten Angehörigen, wenn es ans Sterben geht.

Komplett sinnbefreite willkürliche Schikanierungen im Zuge der Coronapandemie sind genau das was viele Kritiker der Maßnahmen auf den Plan bringt.


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Alubehütet

Well-Known Member
Mal im Hinterkopf behalten:

Wenn demnächst die Geimpften Freigetesteten gleichgestellt werden, heißt, ich komme in einen Klamottenladen entweder mit Freitest-Tagesausweis oder aber Impfpass. Dann wird sich kein Geimpfter mehr testen lassen. Wozu auch.

Nicht nur, daß wir den Überblick verlieren, wie weit das Virus umgeht unter den Geimpften: symptomlos oder -arm. Die Inzidenzzahlen bekommen eine andere Bedeutung. Wenn die Hälfte der Leute geimpft sein wird, dann ist eine Inzidenz von 100 nicht mehr eine Inzidenz von 100 bei 100.000 Einwohnern, sondern von 100 bei 50.000 Ungeimpften. Unter-50-Jährigen. Sollten sich eigentlich die Maßnahmen anpassen. Werden sie nicht tun, da letztes heimliches Maß ja eben doch die Auslastung der Intensivstationen ist.

Das ist genau, wovor Drosten gewarnt hatte, als er aus der Sommerpause zurückgekommen war.
Starkes Argument von Lauterbach: Zwei mal Geimpfte sind drastisch weniger ansteckend, er schätzt, bis zu 90% weniger.

Mich beunruhigt weniger, daß wir Geimpfte nicht mehr testen. Mich beunruhigt, daß wir die Inzidenzwerte nicht anpassen. Eine Inzidenz von 100 bedeutet, wenn 50% der Menschen geimpft werden, eine Inzidenz von 200 bei den Ungeimpften. Die sind zudem jünger, landen also oft nicht auf den Intensivstationen, was gefühlt immer ja noch unser Maß ist – die Bilder von Bergamo, flatten the curve. Wir nehmen zwar die Inzidenz als Wert, aber eben als Wert für die, die in drei bis vier Wochen auf der der Intensiv landen. Bedeutet aber, wir lassen die Ungeimpften sich durchseuchen – long covid gerade in den Generationen der Leistungsträger.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Ausgangssperre in Köln: Die Polizei treibt Geld ein, die Leute leihen sich Hunde und Hochhaus-Jugendliche machen wie erwartet Treppenhausparty ohne Maske. Gratulation, Frau Oberbademeisterin, fein gemacht.
https://www.express.de/koeln/ausgan...punkte--neues-phaenomen-nach-21-uhr--38324808
Ich gebe @EnRetard Recht. Selbst wenn die Ausgangssperren etwas brächten. Und intuitiv leuchtet nicht ein, daß sie etwas bringen; die Aussicht auf Zusammenrottungen auf Garagenparties oder in Hausfluren lassen sogar das Gegenteil möglich erscheinen. Aber das ist alles nicht mehr verhältnismäßig. Nur noch Repression, wo früher auf Einsicht gesetzt wurde.
 
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