Die Russen haben in diesem wie in den jüngeren Kriegen großflächig Streubomben über Städte abgeworfen. Gegen Zivilbevölkerung, auf fremden Territorium. Das sind Kriegsverbrechen. Man schätzt eine Blindgängerquote von 30-40%.
Die Amerikaner hatten 1% angestrebt, nach eigenen Angaben bislang ~2,5% erreicht; Wikipedia zitiert Kritiker: Unter idealen Testbedingungen, keine Realbedingungen.
Die Ukrainer wollen dem Vernehmen nach damit vornehmlich besatztes, weitgehend menschenleeres, aber vermintes Gelände im Süden entminen, wo vielleicht noch ein paar russische Soldaten herumstolpern, die dann da jedenfalls auch nichts verloren haben. Gegenwärtig aber keine Kinder mehr, nicht einmal Bauern. Eben wegen der Minen. Und weil feindlich besetzt.
Die Idee ist also, auf diese Weise massenhaft Minen so zur Explosion zu kriegen. Mit dem Risiko, ungleich weniger Blindgänger zu drapieren, die aber aktuell nicht panzerbrechend sind, und nach dem Krieg ebenso geräumt werden müssen, wie eben die Minen, die da jetzt liegen. Nur mutmaßlich viel weniger. Kann ich nichts Falsches dran finden. Vor allem:
Es ist ihr eigenes Territorium, daß sie da langfristig kontaminieren. Sie werden genau überlegen, was sie da machen, Güterabwägung treffen. Im übrigen stellte sich das Problem nicht, hätte die Ukraine schon vor Monaten die erst für Oktober avisierten F-16 gekriegt.