Kennt ihr schon den neuesten Krieg?

[Alubehütet]

Pressekonferenz bei ntv läuft er Minute 26 etwa in die abgelesene (bis dahin meist frei vorgetragen) Ziellinie ein, holprige Simultanübersetzung:

Und hier ist das Wichtigste natürlich eine 2-Staaten-Lösung nach den Grenzen von 1967, was unabdinglich jetzt erforderlich zu sein scheint. Wir als Türkei ... ist es unser Ziel, ein Klima zu schaffen, in denen Israelis und Palästinenser Seite an Seite in Frieden und Sicherheit miteinander leben können. Das müssen wir schaffen. Und hier muß natürlich jeder die Atmosphäre für Frieden und die Umsetzung dieses Friedens Verantwortung übernehmen.

 

[Alubehütet]

Wobei sich allmählich die Frage stellt: Wie ist der denn überhaupt ins Land gekommen?
https://nitter.cz/AuswaertigesAmt/status/1725563568232321411

Auch geklärt. Über die Niederlande, dort war er bei der WHO.

https://twitter.com/i/web/status/1725812384479039543

 

[Msane]

Ich frage mich warum der hier bei uns auftreten darf, in Afghanistan gestattet die Talibanregierung niemanden
öffentlich aufzutreten der nicht zu ihrer Organisation gehört.


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[Msane]

Er hat vor einer Woche gesagt, Israel versuche, "einen Staat aufzubauen, dessen Geschichte nur 75 Jahre zurückreicht und dessen Legitimität durch den eigenen Faschismus infrage gestellt wird" Erdogan fällt schon länger mit offenem Antisemitismus auf. Nach 30 Sekunden Google-Suche dieses Fundstück von 2021: https://www.faz.net/aktuell/politik...rteilen-antisemitismus-erdogans-17349092.html
Erdogan hatte am Montag laut Agenturmeldungen unter anderem über eine angebliche Äußerung eines ungenannten jüdischen Premierministers gesprochen, der einst als General mit „Vergnügen“ Palästinenser getötet habe. Erdogan führte aus: „Das liegt in ihrer Natur. Sie werden nur durch Blutsaugen satt.“ Und: „Sie sind so mörderisch, dass sie sogar kleine Kinder umbringen.“ (FAZ vom 19.5.2021)

Mir ist es lieber Erdogan kommt nach Deutschland auch wenn er unbequem ist, als wenn er Gespräche mit Deutschland boykottiert.

Er hätte auch sagen können, ich komme nicht zu Scholz weil ihr für Israel seid.

Auch in schwierigen Zeiten muss man miteinander sprechen, große Länder wie Deutschland und die Türkei tragen
eine große Verantwortung, der müssen wir in Krisenzeiten gerecht werden und die Türkei hat schon oft geholfen.


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[sommersonne]

und die Türkei hat schon oft geholfen.

Ja, nicht ganz uneigennützig, aber egal.

 

[EnRetard]

Mir ist es lieber Erdogan kommt nach Deutschland auch wenn er unbequem ist, als wenn er Gespräche mit Deutschland boykottiert.

Er hätte auch sagen können, ich komme nicht zu Scholz weil ihr für Israel seid.

Auch in schwierigen Zeiten muss man miteinander sprechen, große Länder wie Deutschland und die Türkei tragen
eine große Verantwortung, der müssen wir in Krisenzeiten gerecht werden und die Türkei hat schon oft geholfen.


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Sehe ich anders. In Deutschland wird gerade wegen unklarer Haltungen zu BDS-Bewegung gecancelt was das Zeug hält. Aber einem Wüterich, der Juden einen genetischen Drang zum Palästinensermord und Blutsaugen unterstellt, wird in den Arsch gekrochen? Das schadet Deutschland mehr, als es jemals nützen kann. Achja, und sein Verein Ditib ist überfällig.

 

[Alubehütet]

x.com

x.com

 

[sommersonne]

Erdogan kann so ziemlich alles machen. Er hat jede Menge Flüchtlinge, die in Westeuropa und vor allem in Deutschland keiner will, in der Hinterhand.

 

[Alubehütet]

Liminski wirklich angefressen. Bin vollkommen auf seiner Seite. Die DITIB muß mit der Türkei auf lange Sicht brechen, sonst hat sie hier nichts verloren. Kann nicht sein, daß wir hier Verabredungen treffen mit ihnen, und die werden dann aus Ankara blockiert.

NRW knüpft weitere Zusammenarbeit mit Ditib an Bedingungen | Ruhrbarone

Unmittelbar vor dem umstrittenen Besuch des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan an diesem Freitag in Berlin hat NRW-Staatskanzleichef

www.ruhrbarone.de

Ach so. Die Originalquelle:

Liminski: Die Ditib muss sich jetzt klar distanzieren

Nathanael Liminski, NRW-Europaminister und Chef der Staatskanzlei, über umstrittene Demonstrationen zum Nahostkonflikt in Deutschland, den Umgang mit der Ditib und politische Konstellationen, die sich womöglich verändern

www.wz.de

Liminski: Wenn der Chef der Diyanet und auch der türkische Präsident Israel-Hass und Juden-Hetze verbreiten, können die Menschen in Deutschland erwarten, dass sich eine verbundene Organisation wie die Ditib klar und deutlich davon distanziert, wenn sie hier in Deutschland weiterwirken will. Andernfalls braucht es Konsequenzen.

Die wie aussehen?

Liminski: Ich bin mir mit Schulministerin Dorothee Feller einig, dass eine weitere Mitwirkung der Ditib an der Gestaltung des islamischen Religionsunterrichts hier bei uns nur möglich ist, wenn sie sich zum Existenzrecht Israels und gegen Antisemitismus bekennt.

...

Ihr Argwohn gegenüber der Ditib ist groß. Liminski: Als unser größter Gegner früher islamistische Hassprediger aus dem Mittleren Osten waren, waren wir letztlich froh darum, dass es mit der staatlich kontrollierten Ditib kein Abrutschen in die Extreme gab. Daraus ist heute ein krasser Nachteil geworden, weil es einen türkischen Präsidenten gibt, der nach seiner Wiederwahl und vor den Kommunalwahlen in der Türkei mit krassen antijüdischen Ressentiments Wahlkampf betreibt. Deshalb müssen wir unsere Erwartung und unsere Maßstäbe umso klarer formulieren.

 

[Alubehütet]

Erdogan nicht zufrieden mit seinem Berlin-Besuch.

Den Westen und Deutschland brachte er in Verbindung mit den Kreuzfahrern, ohne zu erläutern, was er damit genau meinte. Westliche Regierungen und die „imperialistische Kreuzfahrerstruktur“ unterschieden sich nicht voneinander.

„Dies habe ich leider bei meinem Besuch gestern Abend gesehen. Das habe ich beim Präsidenten gesehen und auch in dem Anderen“, sagte Erdogan. Er hatte am Freitag Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier sowie Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin getroffen.

„Deshalb steht sein Ende nah“: Erdogan nennt Israel erneut „Terrorstaat“ – Kritik an Scholz und Steinmeier

Am Tag nach seinem Besuch in Berlin legt der türkische Präsident verbal gegen Israel und auch Deutschland nach. Erdogan wirft dem Westen „imperialistische Kreuzfahrerstrukturen“ vor.

www.tagesspiegel.de

Seine Einschätzung allerdings, das Ende Netanjahus stehe nahe, teile ich.

„Der Verantwortliche dieses Terrorstaates derzeit hat das israelische Volk zum Aufschrei und zum Aufstand gegen sich selbst gebracht. Deshalb steht sein Ende nah“, sagte Erdogan mit Bezug auf den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu am Samstag laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu.