amnesty, so traurig
Da ist aber auch so ALLES falsch. „Zugleich“. Man mag besorgt, bestürzt sein über die zu erwartenden zivilen Opfer im Gaza. Aber nicht gleichermaßen. Sie sind nicht Ziel, sondern geraten zwischen die Mahlsteine. Die die Hamas in Gang gesetzt hat. Sie sind aber bestürzt nicht über die zivilen Opfer, sondern über „Opfer“, das sind dann alle. Das sind dann auch diese entsetzlichen Massenmörder. Und es handelt sich nicht zuletzt nicht um Vergeltungsmaßnahmen. Es handelt sich um Strafverfolgung und das Zerschlagen einer verbrecherichen, genozidalen Organisation.
Ich kann dir da nicht ganz folgen.
1. Man
mag nicht nur bestürzt sein über die
zu erwartenden zivilen Opfer in Gaza, man
muss, wenn man nicht völlig herzlos ist. Und zwar
gleichermaßen, denn sie sind Menschen, ebenso wie die Opfer der Hamas-Terroristen in Israel. Übrigens ist Hamas zwar die de-facto-Regierung in Gaza, aber nicht demokratisch legitimiert. Die letzte Wahl ist 17 Jahre her. Das sind Usurpatoren.
2. Es ist mehr als spitzfindig, Amnesty zu unterstellen, sie meinten mit "Opfern" auch getötete Hamas-Mitglieder.
3. Nein, es ist keine Strafverfolgung. Die findet bei Polizei, Staatsanwaltschaft und vor Gericht statt. Hier handelt es sich, so sehen es beide Seiten, um einen Krieg. Dabei ist es legitim, Kombattanden zu töten, nicht jedoch Zivilisten.
Das ist das Anliegen von Amnesty International.