Kennt ihr schon den neuesten Krieg?

[Bintje]

vgl. Ukraine-Thread, gestern Abend.

ok, schon gecancelt

Netanyahu lehnt Selenskyjs Besuch in Israel ab. Dafür sei die Zeit nicht reif, sagte er.
Vermutlich will er es sich mit Putin nicht verscherzen. Der wirbelt derweil offenbar hinter den Kulissen.

«Die Zeit ist nicht reif»: Selenskyj will Israel besuchen. Israel lehnt ab - Die Weltwoche

Die israelische Regierung hat das Angebot des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, das Land im Krieg zu besuchen, abgelehnt. Diese Entscheidung erfolgte im Anschluss an die jüngsten Besuche – etwa des US-Aussenministers Antony Blinken, der zweimal nach Israel reiste, jenem von...

weltwoche.ch

Putin pushes need for talks in calls with Israeli, Arab and Iranian leaders

Russian President Vladimir Putin told Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu on Monday that Moscow wanted to help prevent a humanitarian disaster in Gaza as he waded into the Middle East crisis with a flurry of calls to key regional players.

www.reuters.com

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[Alubehütet]

Neben 2 US-Trägergruppen ist jetzt auch ein Verband aus US-Schiffen für Landungsunternehmen unterwegs, ein ähnliches britisches Schiff und eine dänische Fregatte. Zudem kreuzt im Rahmen von UNIFIL ohnehin ein kleiner Verband W Schiffe vor der libanesischen Küste.

Quelle

 

[Alubehütet]

Fand das einen nützlichen Hinweis:

Es gibt keine westlichen Journalisten im Gaza. Es gibt nur Palästinenser, die als Partner westlicher Nachrichtensender dort arbeiten. So gut und so zuverlässig die sein mögen. Alles, was wir zu sehen kriegen, ist, was die Hamas uns sehen läßt. Sollte man einfach im Hinterkopf haben.

 

[EnRetard]

Fand das einen nützlichen Hinweis:

Es gibt keine westlichen Journalisten im Gaza. Es gibt nur Palästinenser, die als Partner westlicher Nachrichtensender dort arbeiten. So gut und so zuverlässig die sein mögen. Alles, was wir zu sehen kriegen, ist, was die Hamas uns sehen läßt. Sollte man einfach im Hinterkopf haben.

Wenn das so wäre, würden Profis wie Richard C. Schneider nicht mit ihnen arbeiten.

 

[Msane]

Die Hamas führt hauptsächlich einen Informationskrieg, dieser ist viel wichtiger als der militärische Krieg,
den Reportern wird nur gezeigt was die Hamas zulässt und diese werden nicht über die Maßen kritisch
über sie berichten wenn sie dort weiter arbeiten wollen.


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[Alubehütet]

Nehmt aktuell heute ein Krankenhaus in Gaza-Stadt, das von einer Rakete getroffen wurde. Es wurde getroffen. Die Bilder sind echt.

Die Palästinenser sagen: Die Israelis waren es, die Israelis: Eine Hamas-Querschläger-Rakete. Niemand vor Ort wird Krankenpfleger fragen, ob sie etwas wissen über Hamas-Büros im Krankenhaus oder Waffenlager in den Versorgungskellern; wenn es solche Interviews, Aussagen gäbe, kämen sie nicht raus. Mehr sage ich nicht. Ich denke nicht, daß Fake-Material von Qualitätsmedien gezeigt werden wird. Die werden alles drei- und fünfmal prüfen. Aber eben: Es bewegen sich keine Journalisten von uns dort frei rum.

 

[EnRetard]

Wir werden jedenfalls nicht erfahren, ob das KH in Gaza von Israel oder dem Islamischen Jihad zerstört wurde. Letzteres behauptet Israel.

 

[Bintje]

Fand das einen nützlichen Hinweis:

Es gibt keine westlichen Journalisten im Gaza. Es gibt nur Palästinenser, die als Partner westlicher Nachrichtensender dort arbeiten. So gut und so zuverlässig die sein mögen. Alles, was wir zu sehen kriegen, ist, was die Hamas uns sehen läßt. Sollte man einfach im Hinterkopf haben.

Das sind Stringer, die sich vor Ort auskennen wie in ihrer Westentasche, gute Kontakte haben und teils unter Lebensgefahr für ausländische Korrespondenten arbeiten. Entweder mit ihnen zusammen oder auf eigene Faust. Sie liefern Informationen, aus denen Berichte entstehen, dolmetschen, kümmern sich teils auch um Unterbringung, Transport usw., kurzum: Für Korrespondenten, die oft nur kurz vor Ort oder in einer Region sind, machen sie einen unersetzlichen Job. Dafür müssen sie gut sein, gewieft. Und was sie erzählen, weitergeben, wird natürlich abgeglichen mit dem, was parallel über andere Newskanäle und Agenturen läuft.
Mehr Hintergrund dazu, schon älter:

Korrespondentenalltag - Stringer: Unsichtbar und unverzichtbar

Auslandskorrespondenten sind oft auf einheimische Helfer angewiesen, besonders in Krisenregionen wie dem Gazastreifen. Dort sorgen Raed und Ahmed für Transport, Sicherheit und Kontakte. Ohne sie ginge nichts.

www.deutschlandfunk.de

 

[Bintje]

Es bewegen sich keine Journalisten von uns dort frei rum.

Wenn eine:r nicht die Landessprache spricht und sonst hauptsächlich in Ostafrika oder Europa arbeitet, bringt das eh nicht so viel.
Falls du mehr Bilder aus Gaza vermisst, kannst du auch mal zu Al Jazeera rüberzappen, falls du das nicht schon auf dem Schirm hast.
In den letzten Tagen berichteten sie fast nur aus Gaza.

 

[sommersonne]

Habt ihr schon mal einen Krieg gesehen in dem nicht gelogen und der Gegenseite Missetaten zugeschoben werden? In Zeiten wo man sogar Bilder und Stimmen und wer weiß was noch fälschen kann, ist es schwer etwas zu glauben. Man kann nicht mal mehr seinen eigenen Augen trauen wenn man nicht selbst vor Ort ist.