Mendelssohn
Well-Known Member
Grüne, die in ein Viertel hereinziehen, übernehmen Immobilien, an die sich vorher kein Investor, nicht einmal ein türkischer, herangetraut hat. Sie übernehmen die Immobilie nicht, um damit Gewinn zu machen, denn sie haben ja einen Job von dem sie leben können. Auch haben sie aus der Immobilie niemanden vertrieben. Im Gegenteil: sie sorgen dafür, daß nicht noch mehr Menschen eine abgerockte Gegend verlassen. Sie machen das Potential sichtbar.Nochmal, @Mendelssohn
Msane liegt komplett falsch. Nicht Grüne, die ein Viertel verlassen, sind das Problem, sondern welche, die in eins hineinziehen. Damit vertreiben sie die Schwachen in Ghettos am Stadtrand. Dortmund hat mit der Nordstadt noch ein Innenstadtquartier mit vergleichsweise günstigen Mieten. Schau dir Köln an: Ehrenfeld, Nippes, die ehemals ärmeren Viertel der Innenstadt sowieso: durchgrünt, verbürgerlicht. Die Welle hat den Rhein überquert, Mülheim wird gerade umgekrempelt. Das berüchtigte Kalk wird gerade von mehreren Seiten in die Zange genommen.
Ich weiß, daß die Realität nicht ganz so ist wie die Idee, das Programm. Dennoch gilt, daß die Grünen immer noch nicht auf der Seite des Establishments stehen und der vielleicht stärkste Gegner des Neolib ist, den die Bundesrepublik aufzuweisen hat. Dies ganz unabhängig vom jeweiligen Bundesland. Die SPD hat demgegenüber viel zu oft gekungelt. Gerade in Köln. Aber dies nur am Rande.
Back to NRW: die SPD ist in Bringschuld. Um das Land an Laschet zu verlieren, muß wirklich alles schief gelaufen sein. Wenn Laschet gegen Kraft gewinnt, dann hätte jeder gewinnen können, der das Ende der Staus verspricht. Die AfD hat gepennt.