Jährlich grüsst das Murmeltier....
Werfe man einen Blick in die Kirchen, jeden Sonntag, Ort beliebig, sieht man, wie viele es tatsächlich noch juckt, was da von sich gegeben wird. Ich kenne Jesus nicht und habe ihn nicht gebeten, für mich oder sonstwen den Löffel abzugeben. Hätte ich ihn gekannt, hätte ich ihm von dem Blödsinn abgeraten. Und ansonsten ist die Behauptung, dass Christus die Welt erlöst hat, schlichtweg dreist. Wenn wir es mal genau nehmen, ist dadurch nichts besser geworden, eher schlimmer, da durch die Mitwirkung eines Herrn Jesus erst ein Verein entstand, der soviel Leid, Tod und Unterdrückung über die Menschen gebracht hat, wie das alle nicht religiös motivierten Diktaturen zusammen nicht geschafft haben. Warum soll ich diesem Käse also still gedenken? Es gehört an diesem Tag viel eher laut gedacht, dass nach 2000 Jahren Zeit ist, Schluss mit dem Blödsinn zu machen.
Die Mehrheitsbevölkerung sieht es nämlich genau so. Die Kirche ist auf dem absteigenden Ast. Punkt. Die Leute benutzen endlich ihren Verstand und lassen sich nicht mehr von hirnrissigen Vorschriften lenken.
Warum sollte jemand, der auf eine Party geht, religiöse Gefühle beleidigen? Es wird sich ja nicht zum Massenkotzen oder Flashmob in der Kirche verabredet, oder? Da haben die Religiösen doch ihr stilles Örtchen, das Partyvolk feiert ganz woanders. Ich fühle mich ja auch nicht beleidigt, dass es noch einige blindgläubige Schafe gibt, die durch ihr Festhalten an diesen Ammenmärchen die Existenz eines gesunden Menschenverstandes beleidigen, oder?
Ein Staat, der zulässt, dass religiöse Empfindungen in die Gesetzgebung eingreifen, ist ein mehr oder weniger verkappter Gottesstaat.
Bevor die Katholiken kamen, war Ostern ein Frühlings-und Fruchtbarkeitsfest. Davon zeugen die alten Symbole Ei, Hase und frische Zweige, die Feuer, die in den Hügeln loderten, das Erwachen neuen Lebens. Das gehört zelebriert, der immer wieder kehrende Kreislauf der Natur, die Fülle, die Fruchtbarkeit. Und dazu gehört auch Tanz und Ausgelassen sein.